New York 2017

Flug nach New York
Flug nach New York

10.10.2017


Nach einer kleinen Odyssee mit der Bahn, geht es abends mit der Lufthansa in Richtung USA.  Der Flug verging nicht nur recht schnell, sondern war auch komplett ohne Turbulenzen. 😀

mehr lesen

Hexen auf Ehrenburg

Ehrenburg
Ehrenburg

Es geht zum ersten Mal mit Kind zur Ehrenburg. Dort warten zwei der neuen Zimmer auf uns; Saladin und Da Vinci. Die Themenzimmer sind bis ins kleinste Detail ihrem Thema treu und verfügen über eine herrliche Regenwasserdusche.

Die Ehrenburg mit ihrem zentralen Rondell ist wieder wunderschön 😀 und auch das Krimidinner war super inszeniert. Auf spezielle Essenswünsche wird sehr geachtet. 

Unseren Babybrei durften wir im hoteleigenen Kühlschrank aufbewahren und das bereitgestellte Kinderbettchen war auch sehr süß. 

Burgruine Rheinfels
Burgruine Rheinfels

Von der Ehrenburg geht's weiter zum Schloss-Hotel Rheinfels. Leider war unser Nachwuchs diesmal vom Wasser nicht so begeistert, so dass es in unserem Zimmer 235 bei der Badewanne blieb. Auch wartete ein hoteleigene Reisebettchen auf uns. 

Restaurant in Burg Staufenberg
Restaurant in Burg Staufenberg

Auf der Rückfahrt hielten wir bei der Burg Staufenberg zum Mittagessen an. Diese teilweise Ruine ist super kinderfreundlich, mit schönem Wickeltisch und Hochstühlen, kleinen Spielplatz und Parkplätzen direkt vor dem Restaurant. 

Burg Maus
Burg Maus

Auf dem Weg nach Rheinfels haben wir in Boppard Mittagspause gemacht. Auch wenn nicht viel offen hatte, ist es ein niedliches Innenstädtchen, einem überschaubaren Römer Kastell und einem schönen Spielplatz am Rheinufer, auch für die ganz kleinen: eine rutsche auch für die ganz Kleinen und einer der Schaukeln mit Sicherheitssitz, aber unter anderem auch ein Klettergerüst und Rondell für die Größeren.

Im Bistro an der Burg hielten wir Mittagspause. Und auch hier kommt man mit Baby sehr gut zurecht. 

Mit dem Schiff sind wir bis St. Goar gefahren und konnten die Burgen vom Rhein aus bestaunen. 

Auf der Bootsfahrt konnten wir auch eine sehr interessante Kirche sehen: der einzige Eingang zur Kirche führt durch den Gasthof 😂

Burgen zu Weihnachten 2018

Unsere erste Burgen-tour mit Nachwuchs. Und das erste Weihnachten mit drei Generationen im Schlosshotel Rheinfels. 

Burg Baldenau
Burg Baldenau

Unsere erste längere Tour mit Kind steht an. Die 480 km Autofahrt hat unser 4 Monate alter Sohn in seiner Babywanne Safe Sleeper von Britax vorbildlich gemeistert. Nur zwei quängelige Phasen haben unsere Tour ungeplant unterbrochen. Aber ein Spaziergang durch das Kloster Altenberg oder über den Weihnachtsmarkt in Cochem haben ihn aber schnell wieder besänftigt.

Auch das Mittagessen auf Burg Herzberg hat er friedlich mitgemacht. 

Seine erste echte Burg, Burg Baldenau, hat er allerdings verschlafen. 

Mosel-Wein-Nachts-Markt
Mosel-Wein-Nachts-Markt

Der Wein-Nachts-Markt in dem Weinkellern von Traben-Trarbach war sehr vielfältig und knuffig. Von allerlei Leckereien, über Handarbeiten bis zur Weihnachtsbaum-"Modenschau" war alles dabei. Die Hälfte der Keller war sogar barrierefrei und mit Kinderwagen gut zu erreichen. 

Burg Landshut
Burg Landshut

Am frühen Abend haben wir uns den Weihnachtsmarkt von Bernkastel angesehen und anschließend das Feuerwerk genossen. Mit zugehaltenen Ohren und sicher im Babytuch an Mamas Brust, hat der Nachwuchs alles verschlafen. 

23.12.2018

Nach 8 (!) Stunden durchschlafen geht es, auch dank faltbarem Schranksystem, pünktlich und ausgeruht weiter in Richtung Rheinfels. Die Burgführung auf Burg Landshut müssen wir wieder verschieben, da die Burgführung in Rheinfels schon um 12 Uhr ist...

Die Burgführung fiel auf Grund von Regen etwas kurz aus, aber Rheinfels ist nach wie vor imposant.

Und man lernt immer etwas Neues: der Gewölbekeller war früher der Burggraben und wurde dann mit einem Gewölbe versehen.


Nachmittags ging es zu Maria Ruh Glühwein trinken, bzw für mich Wasser und alkoholfreies Radler, und Bratwurst oder Kartoffelpuffer essen. 

Und das vor einem 4-Gänge Menü... 

Die Toiletten alleine sind schon einen Besuch wert. Zuerst sind die Türen durchsichtig, was for ei  schreck. Das Abschließen lässt das Glas allerdings zu Milchglas werden! Hier als Video 

24.12.2018

Heute ging es nach dem  Frühstück in einer 5 km Wanderung zum Loreley Ausblickspunkt.

Weil der Nachwuchs gestern seinen Unmut über weitere Autofahrten lauthals kundgetan hat, bleiben wir heute zu Fuß und im Hotel. So wurde auch das erste Mal in einem echten Schwimmbecken (mit Neoprenanzug 😂) gebadet. 

Den Heiligabend verbrachten wir erst mit Gesang im Burghof, wo der Weihnachtsmann leckere Schokolade verteilte. Anschließend gab es ein leckeres Buffet bei Kerzenlicht. 

25.12.2018

Nach einer wohltuenden Massage für die Mama, sind wir zur Ehrenburg gefahren. Leider hat sie, wie die meisten anderen Burgen zu dieser Jahreszeit, geschlossen.

Auch Burg Thurant konnten wir nur bin außen besichtigen. 

Anschließend sind wir zur Burg Elz gefahren. Die kleine, davor gelegene Burg ist nach wie vor gesperrt. 

Vinneburg
Vinneburg

Nach einer kleinen Stärkung in Cochem sind wir noch zur Vinneburg hochgestiegen. Sie ist nach wie vor eine meiner Lieblingsburgen. 

26.12.2018

Da unser Nachwuchs erkältet ist, gehen wir den Tag heute langsam an. Nachdem wir uns das beschauliche Städtchen Bacharach angesehen haben (Der Brunnen dort wurde noch bis 1900 zum Wäsche waschen genutzt.), sind wir zur Burgruine Fürstenberg gegangenen, wo uns zwei Ziegen begrüßten. Den Aufstieg über die Badeleiter geht sogar mit Kind im Tragetuch sehr gut.

Danach stand Wellness für Jung und Alt auf dem Plan. 

Marksburg
Marksburg

27.12.2018

Heute ist der letzte Tag unserer Kurzreise und führt über die Marksburg, Runkel und Schloss Berlepsch. 

0 Kommentare

Island 2018

Um sechs Uhr morgens geht es, nach einem halbstündigen Kampf mit den Kompressionsstrümpfen, los in Richtung Flughafen Shiphol. Nach einer Parkplatzpleite geht es recht reibungslos bis zum Gate. 

Auf dem Weg zum Ferienhaus machen wir bei einer heißen Quelle (Gunna) und an der Küste (Brimkitell) halt. 

18.6.2018

Nach einem verspäteten Frühstück geht es zum Treffpunkt der eurasische und amerikanischen Kontinentalplatte;in einem Einkaufszentrum... Die Platten driften, ohne Vulkanausbruch, wohl 2 cm jährlich auseinander.

Unser zweiter Stop ist der Krater Kerit: glasklares, tief blaugrünes Wasser. 

Gulfoss
Gulfoss

Ein beeindruckender Wasserfall stand als nächstes auf dem Plan : Gulfoss

Geysir
Geysir

Tief blaues Wasser, blubbernde Quellen und ein Geruch nach faulen Eiern, stellten den Abschluss der Tour dar; in Form von den Geysiren Geysir, Litli Geysir, Stokkur (welcher regelmäßig ausbricht) und noch viele weitere kleine.

19.6.2018

Nach einem ausgedehnten Frühstück geht es zu einem Wasserfall: Nauthusagil. Der Weg ist etwas abenteuerlich, und das letzte Stück bin ich auf Grund des Nieselregens auch nicht mehr  hoch. Aber auch so lohnt sich ein Abstecher hierher. 

20.6.2018

Heute geht es zum schwarzen Strand nach Vik. Beeindruckende Felsformationen und schöne Brandung erwarten uns. 

Reynisfjara
Reynisfjara

Zum Glück hatten wir noch kurz Zeit, um an den schwarzen Strand von Reynisfjara von der Seite mit den Basaltsäulen zu fahren. Leider waren die dort ansässigen Papageientaucher gerade alle zum Jagen auf dem Meer. 

Vatnajökull
Vatnajökull

21.6.2018


Heite hatten wir eine lange Anfahrt zu unserem eiskalten Zoel: der Gletscher Vatnajökull. Die Eisschollen und gigantischen Ausmaße dieses Gletschers waren beeindruckend und majestätisch.


Auf dem Weg sind wir an einem Lavafeld vorbeigekommen, welches von Moos überwuchert ist. Das Moos ist unglaublich weich und ist teweise 1000 Jahre alt. 


Auch Überbleibsel einer Brücke, welche von den gewaltigen Wassermassen bei einem Vulkanausbruch (am Gletscher) komplett verbogen und zerstört wurde, lag auf dem Weg. 

22.6.2018

Heute steht Reykjavik auf dem Plan. Zuerst Public viewing und anschließend im Katzencafe aufwärmen und stärken.

Danach haben wir uns Reykjavik angesehn; den Hafen, die Innenstadt und das Rathaus. Die Steinsäulen, welche die zwei Holzpfähle mit denen Floki seine erste Siedlung auf Island ausgewählt hat, haben wir gesehen.


23.6.2018

Der letzte Tag ist angebrochen. Unser erster Stop ist das Lava Center. Ich wusste gar nicht, dass es verschiedene Vulkanformen als auch verschiedene Lava gibt. 

Dass Island auf einem Hotspot steht, also quasi auf einer Magmasäule, wurde sehr imposant verdeutlicht. 

Momentan sind 30 Vulkane aktiv und jeden Tag sind mehrere kleine Erdbeben verzeichnet. 


Seljalandi und Gljufrabui
Seljalandi und Gljufrabui

Die Wasserfälle Seljalandi und Gljufrabui waren beide auf ihre Art beieindruckend: der eine lag in einer Felsspalte und der andere konnte einmal komplett umrundet werden. 

Skogafoss
Skogafoss

Skogafoss konnten wir, auf Grund des Wetters und des allgemeinen körperlichen Gruppenzustandes, nur kurz bestaunen. Hier soll hinter dem Wasserfall ein Vikingerschatz sein. 

Chiemsee 2018

4.4.2018

Heute geht es los in Richtung Chiemsee. Wir machen jedoch zuerst einen kleinen Abstecher nach Rothenburg ob der Tauber. Zwei Tage verbringen wir in der urigen, mittelalterlichen Stadt. Auch die Nachtwächtertour hat sich mal wieder gelohnt. Die Tour hatte vile neue und lustige Anekdoten. 

Burg Flochberg
Burg Flochberg

6.4.2018

Auf dem Weg von Rothenburg zum Chiemsee habe wir uns die Ruine Burg Flochberg angesehen. Sie muss einmal echt imposant gewesen sein. 


Die Burg Harburg, welche komplett in Stand gesetzt wurde und ein Hotel beherbergt, war so, wie mann sich eine Mittelalterburg vorstellt: mit Fachwerk und Türmen. Die Führung war sehr kurzweilig und wir haben die Ursprünge vieler Sprichwörter und Sagensarten kennengelernt. Einzigartig for die Harburg waren die "Holzaugen" im Wehrgänge. 

Am Simssee angekommen, kam für uns ein klein er Rückschlag: unsere erste Unterkunft hat massiv nach Lack oder Holzschutzmittel gerochen, so dass wir uns nach nur einer Nacht schleunigst eine neue Unterkunft gesucht haben. 

7.4.2018

Den heutigen Tag haben wir zum Großteil  auf dem Chiemsee verbracht. Mit der Kutsche, gezogen von Ramirus und seinem Kumpel, beides Süddeutsche Kaltblüter, haben wir uns das Schloss Herrenchiemsee angesehen und dessen Springbrunnen bewundert. 

Kufstein
Kufstein

8.4.2018

Nach einem sonnigen spaziert in Reit im Winkel haben wir in Kufstein Mittag und Apfelstrudel direkt an der Inn gegessen, die urige Gasse direkt u ter Burg und den Marktplatz bewundert. Bei dem herrlichen Sonnenschein sind wir noch eine Runde auf dem kristallklaren Walchsee geschippert. 

9.4.2018

Der heutige Tag stand im Zeichen den Tiere. Wir haben dem Wildtierpark Oberreith einen Besuch abgestattet. Leider habe ich meine große Kamera vergessen, und prompt hat der Pfau permanent ein Rad geschlagen und die Entenküken haben sich in Positur geworfen...

Chiemsee
Chiemsee

10.4.2018

Heute sind wir alle faul und verbringen den Tag am Simssee. Den Tag lassen wir in einem urigen Gasthof beim Grillen mit bayerischer Livemusik ausklingen. 

Simssee
Simssee

11.4.2018

Den letzten Tag unserer Reise ist wieder dem Chiemsee am morgen und dem Simssee am Nachmittag gewidmet. 

Schottland 2018

Ohne Aprilscherz und bei sternenklarer Nacht starten wir unsere Schottlandtour in Edinburgh und Bo'mains Farm

Gartloch Hospital
Gartloch Hospital

2.4.2018

Nach einem schottischen Full Breakfast geht es bei windigen Wetter zuerst zur Ruine von Gartloch Hospital. Leider gibt es keine Möglichkeit hinein zu gelangen, aber es ist auch von außen imposant. Einige Gebäude sind wieder hergestellt und werden genutzt. 

Bothwell Castle
Bothwell Castle

Im Vergleich zum letzten Mal, ist einiges leider nicht mehr zugänglich. Trotzdem ist Bothwell eine niedliche Burgruine und einen Abstecher Wert. 

Cambusnethan Priory
Cambusnethan Priory

Der erste zugängliche Lost Place war die Cambusnethan Priory: eine teils noch gut erhaltene Kloaterruine mit viel Charme. Nur der Weg dorthin sollte auf Grund von großen und tiefen Schlaglöchern lieber zu Fuss begangen werden. 

Craignethan Castle
Craignethan Castle

Auf den ersten Blick verspricht Craignethan nicht viel, doch das täuscht. Der hintere Teil der Ruine hat sehr viel Charme und zugängliche, gut erhaltene Gänge. Ein Abstecher hierher lohnt sich auf jeden Fall, und auch die daneben liegende Schlucht muss im Sommer sehr schön sein. 

Zum erhofften Schloss sind wir zwar nicht gekommen, aber dafür haben wir, zwangsläufig, zwei nette Schotten kennengelernt, die die Ehre hatten uns aus dem Schlamm zu ziehen. Und der "Parkplatz" sah zuerst so gut aus... Dank eines Schokoschafs als Dankeschön war es dann doch dein win-win Erlebnis 😂

Dalqhuarran Castle
Dalqhuarran Castle

Dalqhuarran Castle hat sich trotz des Schneeregens absolut gelohnt. Neben schönen Steinarbeiten, kann man sogar  einen alten Fahrstuhlschacht bestaunen. Es wurde erst im 18. Jahrhundert erbaut und löste das näher am Fluss liegende Old Dalqhuarran Castle, ursprünglich eine Burg aus dem 15. Jahrhundert, ab. 

 Bei trockenem Wetter hätten wir diese auch erkundet, aber für heute sind wir nass genug geworden. 

Stallgebäude
Stallgebäude
Besonders schön fand ich die alten Ställe, in denen man noch die Boxen und Sattelhalter erkennen kann.

Ich würde sagen, das ist kein "Forecast" mehr 😂

So habe ich Schottland auch noch nicht erlebt: bei Schneegestöber über die Autobahn... 

Unseren ersten Tag lassen wir in "The four Marys" ausklingen.

Blackness castle
Blackness castle

3.4.2018

Unsere heutige Tour startet be Schnee und mir Blackness castle. Es ist großer als wir es in Erinnerung hatten und diesmal war Ebbe. 

Hopetoun House
Hopetoun House

Hopetoun house ist zum Glück komplett intakt, so können wir dem Regen eine Weile entfliehen. Einige Szenen von   Outlander, inklusive Szenen in den Straßen von  Paris wurden hier, in den Ställen, gedreht. 

Etwas ganz anderes stellte Gilmerton Cove dat: eine von Menschenhand gefertigte Höhlenstruktur im Sandstein unterhalb von Gilmerton. Dies war lange Zeit ein Geheimnis unter den Einwohnern und wurde beinahe beim Bau eines Nachbargebäudes zerstört. Die Altersangaben variieren von 300 bis 2000 Jahre alt, da jegliche Spuren von  Carbon fehlen. Genauso unbekannt ist der ursprüngliche Sinn. Ob Kultstätte, Schmugglerlager, religiöser Zufluchtsort, Hexen- bzw Druidenstätte oder von allem ein  bißchen, ist unbekannt. Merkwürdig sind jedoch die nie benutzten Feuerstellen und der Brunnen, welcher nie Wasser geführt haben kann. Die Gänge, Tische (oder Altäre?) und Bänke sowie die Ablflussrinnen sind filigran in den Stein gehauen. Auch die Spuren von Bolzen und Verankerungen für Türen sind sichtbar.  ZweiGänge sind noch verschüttet und können auf Grund der darüber liegenden, oberirdischen Strukturen nicht freigelegt werden. Aber das Höhlensystem soll mindestens noch mal so groß sein. Evtl. soll es auch mit weiteren Tunnelsystemen von Burgen oder nicht mehr existenten Herrenhäusern kommunizieren. 

Craigmillar Castle
Craigmillar Castle

Craigmillar Castle ist zum Glück auch recht gut erhalten. So war der Regen nicht mehr so schlimm. Die Burgruine ist sehr verwinkelt und hätte mehr Zeit von unserer Seite aus verdient. Aber bei Regen und Kälte sind Burgruinen eben nicht sehr einladend, geben aber eine  guten Eindruck darüber, wie ungemütlich es im Mittelalter gewesen sein muss. 

Crichton Castle
Crichton Castle

Bei Crichton Castle hatten wir Glück und haben den Pförtner gerade noch erwischt als eigentlich schob Feierabend machen wollte. Zum Glück hat er uns noch zehn Minuten in die Burgruine gelassen (theoretisch hätte sie sogar noch eine halbe Stunde offen gehabt...) und es hat sich gelohnt. Die diamantförmigen Steinmetzarbeiten an der Fassade habe ich so auch noch nie bei einer Burg gesehen. Crichton Castle ist insgesamt noch recht gut erhalten und liegt landschaftlich wunderschön. 

Rosslyn Castle
Rosslyn Castle

In der Nähe von Rosslyn Chapel liegt die Ruine von Rosslyn Castle. Leider steht nicht mehr viel davon der Teil der erhalten wurde, ist Privatbesitz und nicht zugänglich. Da sie aber eh auf dem Weg lag, habem sich auch die paar Mauerreste gelohnt. 

Dunmore House
Dunmore House

4.4.2018

Unser erstes Ziel heute war Dunmore House. Es ist etwas schlecht zu erreichen, da die meisten Wege über Privatgelände führen würden. Der Weg, der öffentlich zugänglich ist schlängelt sich zuerst durch den Wald u D bei dem Regen ist er eine reine Schlammwüste. Das Haus ist den Weg aber allemal wert. Das Kellergeschoss hat eine etwas unheimliche Stimmung, gerade, weil die Regale der Waren- und Weinkeller mit Kerzen bestückt wurden. 

Loch Leven Castle
Loch Leven Castle

Zum Glück ist die Fähre zum Loch Leven Castle trotz Schnees gefahren. Der Turm ist noch sehr gelitten erhalten und auch die Ringmauer steht noch komplett. Loch Leven ist eine der ältesten Burgen Schottlands. Während des Unabhängigkeitskrieg wurde dort der schottische Schatz gelagert und 300 Jahre später verbrachte Queen Mary hier einige Zeit unfreiwillig. 

Heute hatten wir die Burg für uns allein, nur die Schwäne haben sich, glaube ich,  durch uns gestört gefühlt.

Secret Bunker
Secret Bunker

Der Secret Bunker war mal ganz was anderes. Hochinteressant, aber auch etwas beklemmend. 

5.4.2018


Heute startete unsere Tour mit einer Dampfschifffahrt auf dem Loch Katerine mit der "Sir Walter Scott Steamer" von ursprünglich 1899. Trotz der Kälte war es eine super schöne Fahrt mit schneebedeckten Highlands. Außerdem scheint heute endlich mal die Sonne. 


Scone Palace
Scone Palace

Unser zweiter Stopp lautete Scone Palace, dort wo die schottischen Könige und Königinnen gekrönt wurden. Leider waren Fotos im Inneren nicht erlaubt, aber es ist sehr schön gemacht. 

Blair Castle
Blair Castle

Blair Castle erlaubte im Inneren leider ebenfalls keine Fotos, außer im Ballsaal. Das Schloss ist wirklich schön hergerichtet und man darf einen Menge an Räumen und Ausstellungen sehen. Die Serie "Victoria" ist hier anscheinend zu einem großen Teil gedreht worden. 

Danlastair House
Danlastair House

Unser letzter Stopp stellte das Danlastair Haus, eine Ruine, dar. Die Außenmauern, und teilweise sogar die Dächer, sind noch gut erhalten. Es muss ei mal ein sehr imposantes Herrenhaus gewesen sein. 

6.42018

Heite startete unsere Tour mal ganz anders; mit einem Wasserfall... Eine Aussichtsterasse, Ossian's Hall bietet einen super Blick. Zum Glück waren wir recht früh da, denn er scheint auch ein beliebtes Ausflugsziel von Schulen zu sein. 

Edzell Castle
Edzell Castle

Für Edzell Castle und Garden hatten wir leider nicht so viel a Zeit, da wir das anschließende Craigievar Castle nur mit einer Führung besichtigen können. Die Gartenmauern von Edzell sind jedoch einzigartig, mit kleinen Nischen für Pflanzen

Craigievar Castle
Craigievar Castle

Craigievar durften wir leider nur von außen besichtigen. Die Fassade ist rosa gehalten, ohne Putz wäre das Schloss aber, auf Grund des rosa farbenen Sandsteins, ebenfalls rosa. Die Tour zur Innenbesichtigung hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ein Zimmer, welches wie eine Kapitänskajüte aussieht, da  ein Schiffsbauer die Innenverkleidung gemacht hat, hatte sogar ein kleines Zimmer als Priesterversteck. Andere Schlösser /Burgen hatten nur eine Priesthood, also ein Loch im Boden.

Leslie Castle
Leslie Castle

Für heute ist unsere Tour schon recht früh beendet und wir beziehen Quartier im Leslie Castle, welches zwar recht kalt ist (wie es in alten Burgen zu erwarten ist. Der älteste Teil ist immerhin vom 11. Jahrhundert), aber wunderschön.

Ward house Castle
Ward house Castle

7.4.2018
Das Wardhouse Castle, ein Lost Place, stellt heute unser erste Ziel dar. Zu. Glück haben unsere Gastgeber gestern Abend. It uns zusammen per Google earth die genaue Position  gesucht, sonst hätten wir es wahrscheinlich nie gefunden. Dort werden demnächst Eigentumswohnungen gebaut, so dass es wahrscheinlich das letzte Mal ist, dass wir das Gebäude so sehen werden.

Tolqhoun Castle
Tolqhoun Castle

Tolqhuoun Castle konnte dieses Jahr von uns besichtigt werden. Letztes Mal standen wir vor verschlossenen Burgtoren. Auch Tolqhuoun Castle hatte ein Geheimzimmer im oberen Stockwerk. Ansonsten ist es eine sehr schöne,  schnuckelige, nicht zu kleine, nicht zu große Burgruine.

Haddo House
Haddo House

Das Haddo House, komplett erhalten, hat erstaunliche Ähnlichkeit mit Wardhouse Castle. Der Tourführer kannte Wardhouse Castle zwar nicht, aber meinte, der Erbauer von Haddo House hätte in der Gegend sehr viel gebaut... Auch Haddo House ist leider nur mit tour zu besichtigen und Fotos sind nur von außen gestattet. Auch hier hat die Tour sich gelohnt, der Tourführer war wirklich  Unikat und hat einige nette Anekdoten über die Familiengeschichte erzählt.

Slains Castle
Slains Castle

Anschließend sind wir am Slains Castle  vorbeigefahren. Wir sind jedoch nicht lange geblieben, da sehr viele Leute da waren und wir ja schon öfter bei Menschenleere hier waren.

Federate Castle
Federate Castle

Federate Castle war recht unspektakulär, so dass wir uns nur kurz due beiden verbliebenen Mauerreste vom Auto angesehen haben.

Findlater Castle
Findlater Castle

Findlater Castle hingegen war, allein  schon  wegen der Lage direkt an der Klippe, wieder ein Highlight. Ich bin immer wieder beeindruckt auf welch unwegsamem Gelände Burgen gebaut wurden.

Einziges Manko am der Burg: sie war immer nur zu Fuß über zwei Brücken zu erreichen. 

Auchindoun
Auchindoun

Unsere letzte Station stellte Auchindoun dar, eine Burg, die spektakulär vor den Highlands liegt.

Spynie Palace
Spynie Palace

8.4.2018
Unsere Tour startet heute mit dem Spynie Palace, einer Bischofsresidenz aus dem 15. Jahrhundert. Hier kann  man mal wieder bestaunen, wie unglaublich dick die Mauern gebaut wurden.

Brodie Castle
Brodie Castle

Brodie Castle konnte wieder nur mit Führung von innen besichtigt werden. Es ist ein sehr wohnliches Schloss. Die ältesten erhaltenen gebaudeteile sind aus dem 16. Jahrhundert. Allerdings ist das Brodie Castle schon im 13. Jahrhundert erwähnt. Nur wo es stand ist unbekannt.

Badbea
Badbea

Heute konnten wir Badbea mal bei Sicht bewundern. Das ist schon ein unfreundliches Lebensumfeld. Ich kann verstehen, dass die Siedlung nicht mal 100 Jahre alt geworden ist... 

Unsere letzte Station ist mein "Geburtstagsgeschenk" : wir übernachten im Ackergill Tower. 

Castle Sinclair
Castle Sinclair

9.4.2018
Castle Sinclair ist, wie die Jahre zuvor kaum begehbar. Es ist trotzdem eine beeindruckende Burgruine und extrem baufällig. Sie hatte zwei Brücken und bestand auch eigentlich aus zwei Burgteilen. Die Landschaft um die Burgruine herum ist ebenfalls beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Keiss Castle and Old Keiss Castle
Keiss Castle and Old Keiss Castle

Keiss Castle konnten wir leider nur von weitem bewundern, da es in privater Hand ist. Aber an Old Keiss Castle kommt man relativ weit heran, und es steht auch nicht mehr so viel, dass man unbedingt hinhalten müsste.

Keiss Broch
Keiss Broch

Auf dem Weg zum Keiss Castle lagen noch die Überreste von zwei Brich, entstanden in der Eisenzeit. 

Die Bootstour von Seacoast Caithness war der absolute Hammer, der Bootsführer hat unglaublich viel super interessantes Wissen und die Landschaft ist atemberaubend. Die Höhlen haben hohe Decken, weil die gesamte Kiste bzw das Land mal ein See war (zu Zeiten wo Schottland auf dem Äquator lag) und die hohen lagen viel tiefer. Als das Land aufgeschoben wurde, kletterten die Höhlen und damit ihre decken in die Höhe.

Interessant war auch, dass der Norden Schottlands von Wickingern /Norwegen beherrscht wurde und erbitterte Kämpfe mit Schottland führte. Erst ca 1450 gehörten auch die letzten Bereiche des heutigen Schottlands durch Heirat zu Schottland.
Seelöwen und Papageientaucher sowie diverse andere Vögel, deren Namen ich jetzt vergessen habe, waren in den Klippen. Some kommen wohl jetzt gerade zum Nisten an.

Castle Sinclair
Castle Sinclair

Castle Sinclair war unsere letzte Station auf der Bootstour. Vom Wasser aus ist es echt beeindruckend. Sie hatten im jüngsten Wohnkomplex wohl schon eine Glasveranda und das um 1600... 

Whaligoe waterfall
Whaligoe waterfall

Den Wasserfall in Whaligoe (einem alten Hafen),  den wir bei der Bootstrour zu Gunsten von Castle Sinclair haben ausfallen lassen, konnte von Fuß aus nur schlecht und mit klettern erreicht werden, aber wir haben ihn gesehen. 

Den heutigen Tag lassen wir bei einem Candle-light-Dinner in Ackergill Tower ausklingen. 

11.4.2018 

Auch der heutige Tag beginnt mit der Fahrt durch die Highlands. 

Der Viktoria Fall am Loch Marre führt momentan auch relativ viel Wasser und liegt landschaftlich wunderschön. Zum Glück scheint heute die Sonne.

Weitere wunderschöne Landschaft um/über ein  Bergmassiv herum, führt uns etwas spontan zu Strome Castle. Viel steht zwar nicht mehr, aber es liegt landschaftlich sehr schön.

Unsere zweite und letzte Burg heute war Eilean Donan Castle, welche komplett wieder aufgebaut wurde und Schauplatz diverser Filme war.

12.4.2018
Bei strahlendem Sonnenschein war Kilt Rock unser erstes Ziel. 

Unser nächster Halt war die wunderschöne Aussicht am Cuith-Raing. 

Duntulm Castle
Duntulm Castle

Auf dem Weg zu den Fairy Glens sind wir am Duntulm Castle  vorbeigefahren, welches auch wunderschön direkt am Meer liegt. Erhalten ist jedoch nur wenig. 

Fairy Glens
Fairy Glens

Die Fairy Glens sind definitiv einen Abstecher wert

Dunvegan
Dunvegan

Dunvegan Castle and garden sind selbst, wenn wenig blüht sehr schön. In Dunvegan Castle ist eine Feenflagge, um die sich mehrere Sagen ranken.  Sicher ist dass sie aus dem Osten kommt und von 400 AD ist. 

Faitry pools
Faitry pools

Die Fairy Pools waren im Gegensatz zu den Fairy Glens heute morgen eher unspektakulär, so dass wir nicht bis ganz nach oben gewandert sind. Dafür war die Straße sehr abenteuerlich, mit Schlaglöchern in denen ich mich hätte verstecken können. 

13.4.2018
Bei passablem Wetter sind wir zuerst mit dem Boot zum Loch Coruisk Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Seehundekolonie vorbei.

Castle Dunscaith
Castle Dunscaith

Castle Dunscaith war unser nächstes Ziel. Es steht zwar nicht mehr viel, aber die Lage ist spektakulär. Nur der Übergang in die Burg ist nicht ganz ungefährlich.

Castle Stalker
Castle Stalker

Auf dem Weg zu unserem Bed & Breakfast haben wir Castle Stalker nur einen kurzen Besuch abgestattet, morgen sehen wir es ja länger... 

Kilchurn Castle
Kilchurn Castle

14.4.2018
Unser erster Tagespunkt war heute Kilchurn Castle. Nach wie vor eine niedliche Burgruine in einer spektakulären Kulisse. 

Auf dem Weg zum Loch Etive sind wir an einigen Rehen/Hirschen vorbeigefahren. Und haben natürlich das Glen Etive mit den ganzen Wasserfällen bewundert.

Glen Coe hingegen war dieses Jahr bewölkt nicht so umwerfend wie letztes mal, aber immer noch schön.

Castle Stalker
Castle Stalker

Die Tour in Castle Stalker (aus dem Gälischen für Falkner) hat sich mehr als gelohnt. Die Tour war spannend und die Burg liebevoll wieder aufgebaut. Dort wurde auch ein Teil von Monty Python gedreht und der Burgherr hatte einige Anekdoten auf Lager. 

Inveraray Jail
Inveraray Jail

15.4.2018
Unser Tag beginnt mit dem Inveraray Jail, welches für seine Zeit recht fortschrittlich und sogar fast komfortabel war.

Inveraray Castle
Inveraray Castle

Inveraray Castle war wie letztes Mal wunderschön, auch wenn nur wenige Räume öffentlich zugänglich waren. 

Buchanan House
Buchanan House

Das Buchanan House, ein Lost Place, liegt leider mitten in einem Wohngebiet und es besteht für uns keine Möglichkeit hinein zu gelangen. Es hat jedoch auch von außen ein wenig den Charme eines Dornröschenschlosses.

Lennox Castle
Lennox Castle

Zum Abschluss haben wir, etwas im Zeitstress durch eine vergessene Tasche, noch Lennox Castle, wieder ein Lost Place  besucht. Es muss einmal ein  traumhaftes Anwesen gewesen sein und ist immer noch sehr beeindruckend.

Pünktlich hebt unser Flieger in Edinburgh wieder gen Deutschland ab und auf unserer To-do Liste fur Schottland sind wieder neue Punkte hinzugekommen. 

Rheinfels 2018

Burgruine Stahlberg
Burgruine Stahlberg

10.2.2018 erster Tag

Nach einem reichhaltigen und sehr leckeren  Frühstück im Schlosshotel Rheinfels, geht es los in Richtung Burgruine Stahlberg

Burgruine Stahlberg
Burgruine Stahlberg

Burg Stahlberg war gar nicht mal so klein. Ein alter Weg in dem tiefe Furchen eingelassen sind führt vom Tor und Bergfried zu den, wahrscheinlichen,  Wohngebäuden. 

Burgruine Dalburg
Burgruine Dalburg

Die Burgruine Dalburg war eine Burg mehrerer Familien. Leider ist  inzwischen relativ viel gesperrt, aber dafür gibt es über einen QR Code einen kleinen Burgführer. Hohe Säulen zeugen noch von alten Wasserleitungen. 

Burgruine Gutenberg
Burgruine Gutenberg

Die Burgruine Gutenberg ist zwar sehr gut zu erreichen, aber leider stehe nur die beiden Türme, ohne dass man irgendwie hinein könnte. 

Burgruine Rheingrafenstein
Burgruine Rheingrafenstein

Die Burgruine Rheingrafenstein, welche ca. 1km Fußmarsch erfordert,   ist  ebenfalls nur eingeschränkt begehbar. 

Burg Reichenstein
Burg Reichenstein

Unsere letzte Burg für heute war Burg Reichenstein, welche vollständig erhalten und von innen zu besichtigen ist. 

11.2.2018 zweiter Tag 

Nachdem mein Knie gestern beschlossen hat, bergab solle ich mal alleine laufen, stehen heute nur drei, mit dem Auto zu erreichende, Burgen auf dem Plan. 

Zuerst peilen wir die Burg Sooneck an, welche gestern leider keine Führung zur Besichtigung des Inneren mehr  hatte. 

Burgruine Fürstenberg
Burgruine Fürstenberg

Da Burg Sooneck wegen Eisglätte (?) heute geschlossen hat, haben wir die Burgruine Fürstenberg erkundet. Zum Glück wurde sie zugänglich gemacht und wird erhalten. Der Bergfried inklusive den noch verputzen Areale ist original erhalten. Leider habe ich meine Fotodrohne zu Hause vergessen, so dass ein wahrscheinlich zumindest zum Teil erhaltener Raum für uns unerreichbar blieb. 

Auf dem Rückweg zur Rheinfels, wollten noch zwei Tunnel hinter Bacharach erforscht werden. Was diese jedoch einmal darstellen sollten, konnte ich nicht herausfinden. 

Burgruine Rheinfels
Burgruine Rheinfels

Auch wenn wir die Ruine Rheinfels schon mehrfach besichtigt haben, lernt man jedes Mal etwas neues. So zum Beispiel woher der Ausdruck "blau machen"  kommt. Wurde  früher Stoff blau gefärbt, so musste er 48 Stunden im Indigo-Ammoniak-Gemisch verbleiben. Der Färber hatte in der Zeit "frei"; er machte blau.

Auch wie im Mittelalter die Sauerstoffversorgung beim Bau tiefer Brunnen gesichert wurde, fand ich erstaunlich. Sie machten sich schon damals den Kamineffekt zu nutzen: der Brunnen wurde zweigeteilt. Auf der einen Seite wurde ein Feuer entfacht und auf der anderen Seite wurde gearbeitet. 

Burg Stolzenfels
Burg Stolzenfels

Nach der Führung durch Rheinfels haben wir noch die komplett in Stand gesetzte Burg bzw. Schloss Stolzenfels besichtigt. Wenn das Innere nicht so bitterkalt gewesen wäre, hätte ich es auch um einiges mehr genießen können. 

Bevor es in den Wellnessbereich von Rheinfels ging, haben wir noch den Umzug in Rhens mitgemacht. Unsere Ausbeute kann sich für ein  halbes Stündchen Umzug echt sehen lassen. 

Burgruine Rauschenberg
Burgruine Rauschenberg

12.2.18 Dritter Tag

Auf Grund von wirklichem Schnee,  haben wir Burg Sooneck gleich von vorneherein ausgelassen. Statt dessen sind wir zur Burgruine Rauschenberg gewandert. Der Weg führte als echter Waldweg mit vielen Wildschweinspuren zur Burg. 

Das war das erste Mal, dass wir in einer Ruine ein Gästebuch vorfanden 😂

Burgruine Kastellaun
Burgruine Kastellaun

Die Burgruine in Kastellaun ist auch bei Schnee sehenswert und gut zu erreichen. 

Zum Abschluss haben wir uns den Rosenmontagsumzug in Oberwesel angesehen. Und sind in den gut zwei Stunden komplett eingefroren...  Dafür ist unser Reiseproviant für morgen komplett. 

Burg Sauerburg
Burg Sauerburg

13.2.2018 letzter Tag

Heute steht die Abreise an. Nach einem ausgiebigen Frühstück, fahren wir zur Sauerburg. Leider ist diese geschlossen, so dass wir nur ihre Außenmauern und den Burggraben bewundern können. 

Marksburg
Marksburg

Unsere letzte Burg auf unserer diesjährigen Rheintour stellt die Marksburg dar, der Sitz der Deutschen Burgenvereinigung. Sie ist eine der wenigen Burgen am Rhein, die nie zerstört wurde. Jedoch wurde sie oft umgebaut, so dass man heutzutage über vier Tore zur Burg  gelangt. Der Pferdestall wurde imaufe der Zeit zur Folterkanmer, die Rampe for die Ritter zu Pferd mit Treppen ausgestattet und die hohen und breiten Tore verkleinert. Der Palais war zwischenzeitlich Gefängnis und der Zwinger wurde zum Kräutergarten. Insgesamt eine interessante Burganlage. 

Wien 2017

Pünktlich um vier Uhr morgens, oder wohl eher nachts, klingelte der Wecker. Zwei Stunden später beginnt unsere Wien-Reise im Flughafen Hannover mit einem Glas Prosecco, von Bacchus gesponsort. 

Heute stand Schönbrunn auf dem Programm. Das Schloss selber ist sehr sehenswert; insbesondere der große Saal und drei kleinere Räume auf der Grand Tour: einer in chinesischem Stil komplett in schwarz und Gold gehalten, einer in blau und weiß mit blauen 3D Blumeverzierungen und einer in dunklen Holz mit schnörkellig-goldverzierten Bildern mit chinesischen Motiven. Leider waren keine Fotos im Inneren erlaubt. 

Der Tiergarten von Schönbrunn ist sogar noch besser und einer der ältesten der Welt. Der Zoo war nicht nur von den Gehegen schön aufgebaut, sondern hatte auch einige Tiere, die ich im Zoo so noch nicht gesehen habe. Unter anderem gab es ein Regenwaldhaus mit Zebra- Finken, Zwergottern (man brachte auch die süßen Rufe um Video) , einen Fledermausbereich sowie diverse Fische und Schildkröten und naturlich die obligatorischen Löwen, Eisbären, Robben etc. Aus Temperatur- und Zeitgründen haben wir leider nicht alles sehen können. 

Das Palmenhaus haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür waren wir aber noch für einen Lumumba und unser Abendbrot auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Schloss. 

Unseren ersten Tag lassen wir auf dem Prater  und mit einer Sachertorte im Eisvogel ausklingen. Die Sachertorte und die Tees waren sehr lecker (ich würde jedoch nach einem leider verspäteten Blick in die große Speisekarte nicht wieder hingehen, da ich zwar kein Vegetarier bin, aber Gänsestopflebern und Milchkälbern absolut nichts Gutes abgewinnen kann, auch wenn Milchkälber wohl immer für ein echtes Wiener Schnitzel her halten müssen 🙁).  

Nach dem leckeren Frühstück, bin ich endgültig ein Fan vom OneHotel. Gestern gefielen mir ja schon  die Geschäftsfarben und das Design, heute Nacht die bequeme Matratze und jetzt nach dem Frühstück einen keine Wünsche offen. Sogar eine Liste über die Inhaltsstoffe der Brötchen können Sie mir zeigen... 

Das Mozarthaus haus stellte unser erstes Ziel heute dar und ist nur zu Empfehlen. Es war, glaube ich das erste Mal, dass ich einen Audioguide komplett gehört habe. Leider waren auch hier Fotos nicht erlaubt... 


Auf dem Weg zur U-Bahn haben wir den Stephansdom zumindest von außen bewundert.

A propos U-Bahn: das U-Bahn System ist WI der are überschaubar und im den großen Stationen leiten beleuchtete Streifen und  der Farbe der entsprechenden Bahnlinie den Weg. So kann man nicht nur in  Hannover ruhigen Gewissens auf dem roten Strich entlangspazieren. 

Nach dem Mozarthaus warten wir uns im Wüstenhaus auf, auch wenn es dort nicht so warm war wie angenommen. Mein persönliches Highlight im Wüstenhaus waren die Kurzohrrüsselspringer, kleine süße Mäuse, die Ähnlichkeiten mit Elefanten haben. 

Auch for das Palmenhaus hatten wir noch genügend Zeit. Jedoch waren wir dort sehr schnell durch, viele der Pflanzen hatten wir ja schon in Australien bewundert. 

Unser verspätete Mittagessen bestand aus Wiener Schnitzel (vom Schwein 🤔) im Kutscher G'wölbe und war sehr lecker. Gut gestärkt geht es nun zum eigentlich Highlight der Wiener Hofreitschule! 

Die Wiener Hofreitschule, oder richtiger Spanische Hofreitschule, ist ein absolutes Highlight. Für meinen Geschmack hätte das Orchester zwar bei Mozart bleiben und weniger solo spielen können, aber die Pferde waren umwerfend; das war das zweite Mal, dass ich vor Schönheit hätte weinen können 😁


Den Abschluss bildet auch heute eine Sacher Torte, diesmal aber in der Sacher Stube. 

9.12.2017

Der Tag startete mit einem Besuch in Heldenberg, dem Sommerquartier und Trainungsstall der Hofreitschule Wien. Die gesamte Anlage und Handhabung der Pferde hat mich tief beeindruckt: riesen Boxen mit großen Paddocks, jede fur den jeweiligen Bewohner individuell gestaltet. Die Fütterung ist ganz auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt, 24-stunden Pfleger und Paddocks für den Auslauf, auf denen verträgliche Hengste zusammen laufen stehen den vierbeinigen Bewohnern zur Verfügung. Zwei Bewegungsställe sind ebenfalls für die Rentner in Planung für. Das fand ich auch beeindruckend: das zur Zeit älteste Pferd dort in Rente ist 38 Jahre alt und freut sich bester Gesundheit. Auch werden keine Pferde abgegeben sondern in Rente geschickt, wenn sie signalisieren, dass sie dem "normalen" Einsatz nicht mehr gewachsen sind. 

Mein persönliches Highlight heute war das Training an dem wir teilhaben durften. Besonders beeindruckt hat mich die Ruhe und Freude mit der sowohl Pferd als auch Reiter gearbeitet haben. Was nicht heißt, dass die Pferde sich nicht auch mal erschrecken konnten und wie jedes andere Pferd reagierten. Aber auch gerade das fand ich sehr schön. Natürlich war auch das Training selbst, die Piaffe und Levade an der Hand, die Traversalen und das gesamte ausdrucksstarke Bewegungspotential dieser Pferde beeindruckend und wunderschön. Insgesamt eine beeindruckende und nachahmungswürdige Erfahrung. 

Die Lippizanerzucht beruht auf 9 Stammlinien und hat mehr Araberut in sich als ich dachte. Anhand der Namen des jeweiligen Pferdes kann man auf die Blutlinie (der Mutter) schließen. 

Unser Mittag haben wir im Bistro 59 mit einem leckeren Snack und hausgemachten Punsch verbracht und konnten uns so wieder einigermaßen aufwärmen. Dies war für die anschließende Stadtführung auch dringend notwendig. 

Unsere Stadtführerin war zum Glück echt gut und somit war die Stadtführung trotz der Kälte kurzweilig. Die Hofburg, welche mich ja besonders interessiert, hat 2500 Zimmer und steht inzwischen auf 240000 qm. Die Kernburg entstand im 13. Jahrhundert und seit dem wurden immer  mehr Trakte angebaut. Ganz fertig geworden ist sie nicht, so dass der letzte gebaute Abschnitt in bogenform etwas verloren wirkt, da sein Gegenüber fehlt. So kann  man aber das Rathaus von diesem Teil der Hofburg aus gut sehen.

Wiens Ampeln sind sehr fortschrittlich, sie zeigen einen Fußgänger, einen Radfahrer, oder zwei Fußgänger, jeweils gehend/fahren oder stehend/vom Rad abgestiegen.  Die grünen Pärchen bestehen entweder aus zwei weiblichen, zwei männlichen oder einem heterogeneous Paar, jeweils mit einem Herzchen versehen.

Auch die teuersten Wohnung in Wien haben wir, von außen, bewundert: 45000 Euro pro qm! 

Auf  Grund der Kälte fiel unser Besuch auf dem größten Weihnachtsmarkt am Rathaus recht kurz aus. Wir wollten nicht verfroren zum Essen im Pachutta auftauchen.  

Auch wenn die Organisation im Pachutta etwas zu wünschen übrig ließ, war der Tafelspitz und das anschließende Dessert (Milchschaumstrudel, hatte ein bißchen was vom Käsekuchen, mit Vanilleschaum und Himbeersoße) Weltklasse. 

10.12.2017

Das vorerst letzte Frühstück im Hotel One haben wir uns richtig schmecken lassen. 

Anschließend geht es zur Reitanlage. 

Der Pferdesportpark ist gigantisch! 

Er erstreckt sich über 240 Hektar, alleine die drei Rennbahnen (eine Traber a 1,1 km, eine Sand-Galopper a 1,6 km und eine Rasen-Galopper a 1,75 km) befinden sich auf 10 Hektar. Der Innenbereich der Bahnen steht unter Naturschutz. Für den restlichen  Bereich dauert es mit 8 Gärtnern /Landschaftspflegern 1 Woche, um alles zu pflegen. 

Der Rennbereich verfügt natürlich über ein Panoramarestaurant, Führbereich und bis vor einigen Jahren ein Casino (jetzt wird es als Eventraum genutzt) und noch diversen kleineren Eventräumen. 

Die Stallbereiche erstrecken sich auf 8 Stallgebäude,  mit 4 Führanlagen,  zu je 76 Boxen. Über diesen befinden sich jeweils 11 Wohnungen a 16-24 qm für das Pflegepersonal. 

Dazu kommen drei Stallgebäude nur für die Turniere a 98 Boxen. 

Eines der Stallgebäude ist von einer Pferdeklinik gepachtet, welche mit 4 Tierärzten betrieben wird und neben Röntgen, OP und Ultraschall auch über einen Aquatrainer verfügt. 

Die gesamte Anlage wurde 2003 privat erbaut. Das letzte Gebäude, die Showhalle mit 40x90 m, wurde 2013 erbaut. Die Abreitehalle bietet 30x70 m und im Winter wechseln die Einstaller Dressur und Springen  sich wochenweise ab, wer in welcher Halle trainiert. Gegenüber der Showhalle befinden sich die Außenplätze, der Größte mit 90x120 m und zwei "kleineren" dahinter. 

Zwischen der Showhalle und den Außenplätzen ist der Gastronomiebereich während der Turniere, welcher ansonsten auch für Events wie Hochzeiten, Tagungen und so genutzt wird. 

Das private Gelände verfügt über 5 km eigene Wald-/Reitwege. 
Momentan befinden sich 400 Einstaller auf dem Gelände.


Meine Mittagspause habe ich genutzt, um im Café Demel eine "Sacher"Torte zu kaufen und anschließend bei einem Orangen-Punsch auf dem Weihnachtsmarkt vor der Hofburg meinen Käsekrainer zu genießen. 

Unter der Michaeliskuppe haben wir uns alle wieder getroffen, für den Empfang in der Spanischen Hofreitschule Wien. Für alle unsere Fragen standen die Oberebereiter,  Bereiter und Bereiter-Anwärter in traditioneller,  Tracht aber komplett offen und ungezwungen zur Verfügung. Ein tolles und einmaliges Erlebnis. Die anschließende Führung durch die Stallungen der Hofreitschule war ein Privileg. Besonders beeindruckt hat mich der "Hengstgang", durch den alle Hengste vor der Aufführung durch müssen. Er ist relativ eng und in den Nischen sind jeweils zwei Hengste angebunden, während sie auf ihren Auftritt warten. Und das funktioniert gut, trotz dessen, dass es Hengste sind, die teilweise im Deckeinsatz sind.

Im Innenhof befindet sich die größte Führanlage der Welt, mit 19 Plätzen und zwei relativ langen geraden Seiten. In der Mitte der Anlage ist der (überdachte) Reitplatz. Auch die alten, früher in  Ständerhaltung, erbaute  Stalltrakte mit den Pferdekopf-Steinarbeiten, welche die alten Blutlinien darstellten waren beeindruckend. 

Die Sattelkanmer war die aufgeräumteste und ordentlichste, die ich wahrscheinlich je in meinem Leben sehen werde. 

Die Pferde beginnen ca 4,5-jährig ihre Ausbildung traditionell mit einer Schenkeltrense und einem Dressursatel. Ca. ab dem Punkt, wenn sie die fliegenden Wechsel beherrschen, bekommen sie einen maßgefertigten Ziegenledersattel und werden auf Kandare geritten. Dies geschieht irgendwann zwischen 7 und 12 Jahren, je nach Pferd.


Die Farbe der Halb-Schabracken (die Ziegenledersättel kommen ohne Unterlage auf den Pferderücken) haben ebenfalls eine Bedeutung: die grüne ist für die Schule über den Boden und die rote für die Schule auf    dem Boden. Zwei Goldborten benutzen die Bereiter und Bereiter-Anwärter und drei Goldborten benutzen die Oberbereiter. 


Da ich noch etwas Zeit bis zu meinem Flug hatte (und wie ich jetzt weiß, ist es noch mehr, auf Grund des Schnees in Deutschland) bin ich noch ins Schokoladenmuseum gegangen; eine gute Idee. Nicht nur, dass dort lebensgroße Schokoladenfiguren gezeigt werden, sondern es ist auch sehr interaktiv gestaltet. So wird die Geschichte der Schokolade, die wenn man's genau nimmt schon 3000 Jahre alt ist (zur Zeit der Azteken), spannend und im wahrsten Sinn geschmackvoll dargestellt. 

Mallorca 2017

16.11.2017

Pünktlich um halb drei geht es los in Richtung Flughafen Hamburg und nach Mallorca. Den Geburtstag einer lieben Freundin und ehemaligen Arbeitskollegin feiern. 

Trotz der Enge in EasyJet habe ich beinahe die gesamten zwei Stunden Flugzeit verschlafen. Jetzt kann der erste sonnige Tag auf Mallorca starten 😀

Unser Ausblick und Vorgarten 😀😀😀

Einen vierbeinigen Schatten haben wir auch 😂

Heute haben wir nur die Burg in Capdeperra erkundet, wir sind von dem frühen aufstehen doch etwas erschöpft. 

17.11.2017

Für heute steht die Burg Castell del Rei als erstes auf dem Plan. Die Angaben über die Streckenlänge variiert zwischen 3 und 9 km. Ich bin mal gespannt, was stimmt.

Die Sondergenehmigung haben wir in der Tasche. Nur 20 Leute dürfen täglich passieren. 

Nach 9 km, jedoch mit kurzem Irrweg über 2 km, sind wir an der Burg. Rein kommt man leider tatsächlich nicht. Andere Reisende vor Ort erzählen uns, vor 13 Jahren war sie noch zugänglich und spektakulär gewesen. Schade, muss ich mir das Video von dem Hubschrauberflug über die Burg halt noch ein Mal ansehen. 
Über die Erbauer staune ich immer wieder, direkt auf dem Felsen sind die Mauern hochgezogen. Und halten seit Jahrhunderten!
Von der Burg aus haben wir eine weitere Ruine entdeckt, die wir auf dem Weg zur Bucht noch abgrasen wollen. Unseren Weg begleiten, wie schon die ganze Zeit, die Schafe. 
Die Ruine entpuppt sich als recht unspektakuläre Hausruine mit recht abenteuerlichem Weg über eine kleine Schlucht. Der Umweg kostete leider mehr Zeit als gedacht.  Die Bucht schaffen wir so leider heute nicht mehr. 

Durch den Umweg zu dem Haus, sind wir nach fast genau 20 km wieder am Parkplatz, wo unsere Mitreisenden, unsere heutigen Helden, schon auf uns warten: mit Essen und Trinken! 

18.11.2017

Heute heißt es Geburtstag feiern. Zuerst gab es ein leckeres Frühstück direkt am Meer im Café del Mar

Auf dem Markt sind wir natürlich auch fündig geworden, die Holz-/Muschelohrringe mußten einfach mit 😀

Nach dem Frühstück sind wir zu dem Landgut Calderas gefahren. Ein wunderschön erhaltener und gepflegter Gutshof. 

Die Burg Santueri war leider, wie schon vor einigen Jahren, geschlossen. Gibt's nix, müssen wir halt wiederkommen 😀

19.11.2017

Heute stand wieder eine kleine Wanderung zur Ermita in Betlem auf dem Plan. 

Ein Lost Place hat uns gleich nach einem km schon aufgehalten. Eine ehemalige militärische Anlage inklusive Hubschrauberlandeplatz hat uns für eine gute halbe Stunde in ihren Bann gezogen. 

Auch auf dem Weg zur Ermita hat uns das Meckern einer Ziege begleitet. 

Das ehemalige Kloster wird heutzutage nur noch von  einer Person erhalten. Die einstigen Gärten und Olivenbaum-Plantagen sind noch gut zu erahnen. 

Nachdem wir im Kloster Lluc auch nach drei Anläufen keinen Kaffee bekommen haben, sind wir wieder in das Dorf Caimari zum Olivenfest gefahren. Kaffee gab's dort zwar auch nicht, dafür aber leckere Oliven und eine Fleischküchlein. 

Den letzten Abend auf Mallorca haben wir, als Geburtstagsgeschenk, im Casablanca in Betlem verbracht. Sehr leckere Pizzen, Steak und Wein. 

20.11.2017

Der vorerst letzte Tag auf Mallorca hat mit einem leckeren Frühstück und Sonnenschein begonnen. Bis fünf haben wir heute noch Zeit für die Insel, bevor wir zum Flughafen müssen.

Ein Kormoran war so nett und stand beinahe eine halbe Stunde für mich Modell 😀

Am Strand von Es Trenc haben wir im Café Esperanza einen kleinen Snack aus Kaffee und Süßkartoffelpommes eingelegt. Sehr lecker. 

Zum Glück sind die Bauruinen am Strand abgerissen worden. Und ohne Hochsaison ist der Strand wirklich wunderschön. Besonders bei diesem herrlichen Wetter, nicht zu kalt und nicht zu warm und die Sonne spiegelt sich im Wasser. 

https://youtu.be/qHZtXP7oIRk

Die Bucht Cala Pi ist unsere letzte Station vor unserem Flug Richtung Deutschland.

Ein wunderschöner, entspannter Kurzurlaub auf Mallorca geht zu Ende. 

1 Kommentare

New York 2017

Flug nach New York
Flug nach New York

10.10.2017


Nach einer kleinen Odyssee mit der Bahn, geht es abends mit der Lufthansa in Richtung USA.  Der Flug verging nicht nur recht schnell, sondern war auch komplett ohne Turbulenzen. 😀

Den ersten Tag gehen wir ruhig an und gehen nur etwas auf und um Roosevelt Island spazieren. Natürlich verbringe ich fototechnisch mehr Zeit damit Squirrels zu fotografieren, als die Skyscraper 😂 die Bahnlinie haben wir auch durch Unachtsamkeit bis zur Endstation kennengelernt... 

11.10.2017

Heute morgen sind wir zuerst auf Ellis Island gewesen. Die Insel war ursprünglich 3,7 acre groß (also ca 1,4 Hektar) und wurde durch zwei aufgeschüttete Inseln auf 27 acre erweitert. 


Zuerst wurde die zweite Insel aufgeschüttet, um ein Krankenhaus zu beherbergen. Jedoch wurden dort alle Kranken, also infektiöse und traumatische, unter einem Dach beherbergt, so dass sich Krankheiten schnell ausbreiteten. Daraufhin wurde die dritte Insel geschaffen, um ein Seuchenkrankenhaus zu errichteten. 

Das neue Krankenhaus war sehr fortschrittlich. Es gab verschiedene Stationen, so dass die Patienten nach Krankheit geordnet untergebracht werden konnten. Es gab Fußbodenheizung, da die meisten Krankheiten damals durch Licht und frische Luft kuriert wurden (die Krankenhäuser wurden Anfang 1900 gebaut). Die Räume hatten keine Kanten, sondern abgerundete Ecken, damit die Reinigung leichter fiel und sich Keime nicht festsetzen konnten. 

Auf Grund des leicht entflammbaren Narkosegases in Kombinationen mit Elektrizität,  wurden die Operationssäle in  das zweite Obergeschoss verlegt. Dadurch wurde die Brandgefahr gesenkt und es konnten Oberlichter eingesetzt werden. 


Die Tuberkulosestationen hatten den schönsten Ausblick,  weil man zu der Zeit meist dran gestorben ist und die Krankenhausleitung der Meinung war, die verbliebene Zeit solle so schön wie möglich sein. 

Später wurden die beiden Stationen für Grippekranke (um 1918) genutzt. Und noch später als Rehabilitation für Veteranen, da viele Einzelzimmer vorhanden waren. 


Viele Abteilungen wurden zu psychiatrischen Abteilungen umgebaut, mit Stahltüren und Gittern. 



Die Fortschrittlichkeit zeigte sich auch in Autopsien und Vorlesungen. Durch die Immigranten kamen auch exotische Krankheiten an und wurden untersucht. Das Krankenhaus wurde zu einem der besten, und Einheimische wollten auch dort behandelt werden,  aber Ellis Island blieb den Immigranten vorbehalten. 



Auch spuken soll es da. Ein kleines Mädchen soll gesichtet worden sein. Schubladen sollen sich öffnen oder schließen obwohl keiner sie berühren darf und auch keine Möglichkeit dazu hat. Die Krankenhäuser können nur während einer Tour betreten werden. Auch Türen sollen sich von alleine schließen.


Ab 1930 wurden einige Gebäude errichtet oder umgebaut, um für Erholungszwecke genutzt zu werden.


Die Erhaltung und Instandsetzung der Gebäude läuft ausschließlich über die Eintrittsgelder, zum  Beispiel der hard hat tour (welche sehr zu empfehlen ist) und durch Spenden. 

Nach Ellis Island sind wir ins Metropolitan gegangen und haben unter anderem Ägypten, Afrika und Griechenland besucht. Auch Werke von Picasso,  Rembrandt, van Gogh, Monet und DaVinci durften wir erleben. Bei den Bildern von Monet war ich vor Freude den Tränen ganz nah, so schön war das. 

Die Rückfahrt war wieder spannend. Diesmal haben wir unsere Haltestelle nicht verpasst, aber dafür standen wir vor der Haltestelle, weil ein medizinischer Notfall behandelt werden musste.

Abends sind wir noch lecker im Lot 2 essen gegangen. 

13.10.2017

Heute stand ganz im Zeichen von Natur, soweit das in New York möglich ist. Zuerst sind wir die High Line entlang spaziert. Eine ehemalige Bahnlinie, welche mit einer Art Garten/Wald flankiert wurde, und momentan zumindest, auch mit moderner Kunst.


Nach einem leckeren Essen beim Inder, haben wir uns zuerst den Trump Tower angesehen. Von innen ist der echt schön gebaut, mit vielen kupferfarbenen Spiegeln und einem Wasserfall. 

Im Central Park wollte ich eigentlich nur ein paar Squirrels fotografieren, habe aber zusätzlich noch einen Red Robin, eine Blue Sparrow, zwei Schildkröten  und zwei Waschbären vor die Linse bekommen 😀

Der Tag endete mit einer Haunted Manhattan Tour durch Eastvillage. 

14.10.17

Nach den geschätzten 20 km von gestern lassen wir den Tag heute ruhig angehen. Nach einem Bagelfrühstück geht es zur Massage 😀

Auf Grund der schmerzenden Füße entschließen wir uns heute mehr auf Entspannung zu setzen und besuchen, im Rahmen des Sightseeings,  nur das Merchant House, welches wir bei der Haunted Tour gestern gesehen hatten.  Da nur fünf Zimmer zu besichtigen waren, waren wir etwas enttäuscht. Aber, wenn man bedenkt, dass sich seit über 100 Jahren an dem Zimmern nichts getan hat, ist es schon beeindruckend.

Danach sind wir in Richtung Williamsburg gefahren, um uns mit dem Rest zum Dinner zu treffen. Auf dem Weg haben wir noch einen Abstecher zum Hudson River gemacht und einen Flohmarkt erkundet. 


Den Abend haben wir mit einem super leckeren Kokosnussmargherita ausklingen lassen. 

15.10.17

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Familie. Wir haben zuerst alle zusammen Omelettes gefrühstückt und sind dann gestärkt zum Park gewandert. Da eines der Kinder eine Ohr-OP hatte, war der Spielplatz leider keine Option und so haben wir unsere Wanderung zum Markt und zum  Cheesecake fortgesetzt. Der Abend war ebenso ein Familien/Freunde Event mit DEM weltbesten Popcorn. Ein super schöner Abschluss der New York Reise.

Burgen, Burgen und Burgen 2017

Auf geht’s zu unserer lange überfälligen Burgentour am Rhein, die letzte ist schon Jahre her.... 

Das Wetter soll zum Glück mitspielen, so dass nicht nur meine Mittelalterkleider, sondern auch ein paar Sommerkleider und sommerliche "Wanderschuhe" mit sind 😂

Auch wenn wir nur zu zweit sind, ist der Kofferraum voll. Selbst als Hobbyfotograf braucht man etwas Equipment ☺️

Burg Stauffenberg
Burg Stauffenberg

Unsere erste Burg: Burg Stauffenberg. Wunderschön restaurierte Unterburg und niedliche Ruine der Oberburg.

Burg Braunfels
Burg Braunfels

In Burg Braunfels haben wir unsere erste Führung mitgemacht. Die Burg ist im Privatbesitz  und das seit 800 Jahren! Zweimal ist sie zerstört worden, das erste Mal im 30 jährigen Krieg zur Hälfte und beim zweiten Mal ist sie durch ein Feuer bis auf ihre Grundmauern niedergebrannt. Beide Male hat die Familie sie, zum Glück, wieder aufgebaut. Sie lebt dort immer noch ganzjährig, trotz der Kälte im Winter ☺️

Kirche Burg Braunfels
Kirche Burg Braunfels

Nur die Kirche ist noch die ursprüngliche, sie wurde weder im Krieg noch vom Feuer zerstört. 

Burg Freienfels
Burg Freienfels

Burg Freienfels blieb uns heute leider verschlossen... 

Burg Runkel
Burg Runkel

Dafür war Burg Runkel geöffnet und konnte uns, wie beim ersten Besuch vor fünf Jahren, wieder begeistern. Gerade die Mischung aus Ruine und intakter Burg ist wunderschön. 

Burg Ardeck
Burg Ardeck

Heute scheinen wir kein rechtes Glück zu haben, Burg Ardeck wird zur Bühne und ist wegen der Aufbauarbeiten nicht frei zugänglich... Zum Glück dürfen wir doch einen kurzen Blick hinein werfen ☺️ also wer heute Abend noch nichts vor hat, kann sich das Theaterstück auf Burg Ardeck ansehen... 

Burg Schaumburg
Burg Schaumburg

Noch eine Burg, die nur von außen besichtigt werden kann: Burg Schaumburg.  Aber trotzdem wunderschön und imposant. Sie lädt zum Träumen ein und ich hoffe, sie wird weiter in Stand gehalten... 

Burg Balduinstein
Burg Balduinstein

Burg Balduinstein ist auch nur von außen und aus der Ferne zu sehen... 

Unser Weg zur Nachwächtertour in Bernkastel - Kues ist ganz schön kurvig. 

Nachwächtertour
Nachwächtertour

Die Nachwächtertour war recht langwierig und zum größten Teil leider auch langweilig, aber dennoch sehr informativ und mit einigen Anekdoten. Zum Beispiel weiß ich jetzt woher die Zeitstempeluhr kommt oder auch das Strafmaß. Ersteres von den Nachtwächtern: damit diese nachts nicht einfach verschlafen, sondern ihrer Pflicht nachkamen, waren an einigen Stellen der Stadt aufziehbare Drehscheiben mit Papier angebracht, in einem Metallgehäuse von der Größe einer Zigarettenschachtel. Mit einer Art Nagel musste der Nachtwächter nun zu bestimmten Zeiten durch ein kleines Loch in dem Gehäuse in dieses Papier stechen. 

Das Strafmaß hingegen,  war, bei bestimmten Verbrechen, das Austrinken eines Maßes des schlechtesten, sauersten Wein der Region. Dies verlief oft sogar tödlich. 

 

Samstag, 26.8.2017

Bernkastel-Kues setzt sich aus den beiden Teilen Bernkastel (über 4. 000 Einwohner) und Kues (knapp über 800 Einwohner) und hat im Jahr über 1.000.000 Gäste... Das am meisten fotografierte und wahrscheinlich kleinste, oder besser schmalste, Haus ist von ca. 1400. Auch die Hochwassermarken waren sehr beeindruckend, 1784 war es deutlich höher als ich groß bin! 

Burgfest Manderscheid
Burgfest Manderscheid

Das Burgfest der Burgen Manderscheid findet bei strahlendem Sonnenschein statt, so dass es selbst den Vögeln zu warm war. Nur der Kukaburra (Australien lässt grüßen 😉) schien sich bei knapp 28 Grad wohlzufühlen. 

Da uns die Menschenmassen auf der Burg zu viel sind, fahren wir zwischenzeitlich nach Traben-Trarbach. Ein niedliches Städtchen, aber nicht ganz so schön wie Bernkastel - Kues... 

Grevenburg
Grevenburg
Starkenburg
Starkenburg
Festung Mont Royal
Festung Mont Royal

Nach den beiden unspektakulären Burg Ruinen (bzw. der jeweils halb stehenden Mauer / Torbogen) sind wir zur Festung Mont Royal gefahren, welche wieder genauso imposant wie beim ersten Besuch war. 

Feuerwerk beim Burgfest Manderscheid
Feuerwerk beim Burgfest Manderscheid

Ein atemberaubendes Feuerwerk zum Ende eines wunderschönen Tages ☺️

Sonntag, 27.8.2017

Nach einem super leckeren Frühstück im Hotel Burgblick, geht es Richtung Hunsrück. 

Burg Landshut
Burg Landshut

Burg Landshut gehört leider zu den Burgen, die, meiner Meinung nach, durch Restaurierungsarbeiten und die geschaffene Zugänglichkeit für ein breites Publikum sehr gelitten und ihren Flair verloren hat. Dennoch einen Besuch wert ☺️

Burg Baldenau
Burg Baldenau

Die kleine, dreieckige und total schnuckelige Burgruine Baldenau hat neue Mitbewohner bekommen: im Burggraben tummeln sich jetzt riesige Karpfen ☺️

Burg Frauenburg
Burg Frauenburg
Burg Lichtenberg
Burg Lichtenberg

Spontan sind wir zur Burg Lichtenberg gefahren, die längste Burgruine in Deutschland. Es steht noch genug, um sich vorzustellen, wie mächtig sie einmal gewesen sein muss. Sie wurde auch nie eingenommen, sondern irgendwann aufgegeben. 

Burg Naumburg
Burg Naumburg

Von der Naumburg steht leider nur noch der restaurierte Teil des Turms und der Bogen. Ansonsten können die Grundrisse erahnt, aber nicht mehr wirklich gesehen  werden. 

Da wir die Lichtenberg dazwischen geschoben haben, werden wir die Burgen Kallenfells (wobei, an bzw. in diese Ruine kommt man eh, wegen Einsturzgefahr, nicht hinein) und Schmidtburg auf morgen verschieben. 

Nach  einer wunderbaren Massage und ein wenig mehr Wellness klingt der Tag bei einem vier Gänge Menü auf Schloss Rheinfels aus. 

Montag, 28.8.2017

Burg Thurant
Burg Thurant

Die erste Burg heute ist Burg Thurant. Eine wunderschöne kleine Doppelburg, welche liebevoll restauriert und Instand gesetzt wurde, ohne das mittelalterliche Flair zu stören. Besonders interessant für mich, ist die Ausfstiegshilfe für Ritter und der wiederhergestellte Pferdestall. Aber auch für nicht Reitebegeisterte, ist die Burg Thurant einen Ausflug wert. 

Burg Elz
Burg Elz

Burg Elz ist eine absolut feudale mittelalterliche Burg; sie hatte bereits Toiletten mit Wasserspülug, sowie einen Kühlschrank... Ursprünglich bestand sie aus drei verschiedenen Häusern und gehörte drei verschiedenen Linien der Elz. Heute gehört sie nur noch einer Elz-Familie und ganzjährig wohnen nur die Verwalter auf der Burg. 

Burg Winneburg
Burg Winneburg

Die Winneburg ist eine verschachtelte, recht gut erhaltene Ruine. Erreichbar ist sie entweder über einen gut 1,5 km langen steilen, oder einem 2,5 km langen, etwas flacheren Weg. Der Aufstieg lohnt sich aber in jedem Fall. 

Kloster Stuben
Kloster Stuben

Das Kloster selber ist leider nicht begehbar. Aber da nicht mehr so viel steht, sieht man auch hinter der Absperrung alles. 

Burg Schmidtburg
Burg Schmidtburg

Mein persönliches Highlight heute, war die Schmidtburg. Um sie zu erreichen, muss man zwar erst eine Weile bergab laufen, bevor es zur Burg hoch geht, aber sie ist eine absolut traumhafte Ruine. Sie ist sehr langgestreckt, mit vielen Gebäuderesten und alten Wegen und Treppenstufen. Zudem hat sie zwei Brücken, eine zur Unterburg und eine zur Oberburg. 

Und für mich wieder ganz interessant, zwei Stallgebäude und einen Marstall. Hier kann die Fantasie einem einen guten Eindruck über die Wege der Reiter vermitteln. 

Etwas oberhalb der Ruine, auf einem benachbarten Bergrücken, ist eine alte Keltensiedlung nachgebaut. 

 

Dienstag, 29.8.2017

Nachdem wir es uns gestern Abend noch zwei Stunden im Wellnessbereich von Rheinfels haben gut gehen lassen (mittelalterliche Sauna, Dampfsauna Swimmingpool, Massageseseel und Brain light Entspannung), geht es heute nach einem wunderbaren Frühstück zur Ruine Rheinfels. 

Burg Rheinfels und Burg Katz
Burg Rheinfels und Burg Katz

Die Burg Rheinfels hatte einen
50 m hoher Bergfried und der Palas verfügte über 3 weitere Stockwerke. Rheinfels war die mächtigste Burg am Rhein und wurde nie im Kampf eingenommen. Auch einer 1-jährigen Belagerung hielt sie stand. Auch dank des 70 m tiefen Brunnens, welcher Grundwasser führte. Die Burg verfügte über 6 Verliese (Verlies kommt von verlassen, wenn man also nach verbüßter Strafe oder Zahlungseinsicht das Gefängnis wieder verlassen durfte). Auf Rheinfels blieb gewöhnlich keiner länger als 1 Woche im Verlies.

Keller und Turnierplatz von Burg Rheinfels
Keller und Turnierplatz von Burg Rheinfels

Die Grafen von Katzenelebogen errichteten gegenüber ihrer Burg Rheinfels eine weitere Burg (heute Burg Katz genannt), um noch mehr Zölle zu erheben. Im Gegenzug schützten sie aber auch die Kaufleute. Durch ihren Reichtum wurde schon seit 1470 Glas verbaut. Rheinfels verfügt über das größte freitragende Kellergewölbe ganz Europas. Früher wurde hier der Jahresvorrat an Wein gelagert. 

Wehrgänge Burg Rheinfels
Wehrgänge Burg Rheinfels

Die Burggräben wurden mit Einführung des Schießpulvers wieder zugeschüttet und der Festungsanteil errichtet. Es wurden kleine Gänge angelegt, welche beinahe unter der gesamten Anlage entlang führten. Sie wurden mit Schießpulver befüllt und, wenn Feinde in den Wehrgängen waren, gesprengt. Die Wehrgänge haben eine Gesamtlänge von 12 km.  
Was ich auch noch sehr interessant fand, war, dass der Mörtel früher aus Tierresten und Sand gemacht wurde. 

Mit einer Fähre haben wir den Rhein überquert, um mit einer weiteren Fähre zur Burg Pfalzgrafenstein zu gelangen. 

Burg Pfalzgrafenstein
Burg Pfalzgrafenstein

Pfalzgrafenstein bestand zuerst nur aus dem 1326 errichteten Turm, welcher ca. 14 Jahre später durch die Außenmauern erweitert wurde. Der Innenhof hat zwei Abläufe. Durch diese und auch durch das Burgtor läuft die Burg bei jedem Hochwasser voll. Auf Grund des Wasserdrucks von außen ist dieser Druckausgleich auch gut so. Da die Burg 2011 renoviert wurde, sind nur noch die Hochwasserlinien von 2013sichtbar. 1988 jedoch stand das Wasser 8,18 hoch. Jegliche Schiffahrt war zu dem Zeitpunkt gesperrt (ab 6 m (zweite Hochwassermarke) ist die Schiffahrt eingestellt, ab 4,14 ist sie nur eingeschränkt (erste Hochwassermarke)). Früher wurde der Turm und später auch die Burg über Leitern betreten.

Burg Lahneck
Burg Lahneck

Burg Lahneck, welche nach der Zerstörung im 17. Jahrhundert als Ruine aufgekauft wurde und jetzt in Privatbesitz ist, hat die größte Burgkapelle entlang des Rheins. Die Kiste, welche hier zur Schau steht, hatte schon damals ein Geheimschloss unter einem Scharnier im Deckel. Der Deckel selber wiegt, durch den Schließmechanismus, 30-40 kg und die Kiste im, mit Münzen gefüllten Zustand, gut 300 kg, etwas weniger als mein Pferdchen... Der Bergfried sit 25 m hoch, hat an der Basis 4 m dicke Mauern und wurde nie zerstört. Er weist eine fünfeckige Form, mit einer spitzen Seite zum Süden, auf, um es Angreifern zu erschweren Treffer zu landen, da die Burg im Norden, Osten und im Westen durch Steilfelsen geschützt war. 

Im angeschlossenen Biergarten/Restaurant , machen wir Mittag. 

Ehrenburg
Ehrenburg

Bei strahlendem Sonnenschein kehren wir für die nächsten zwei Nächte in die Ehrenburg ein. Deren Name kommt übrigens nicht von "Ehre", sondern viel wahrscheinlicher von dem Wort "ehern", also eisern. Ihre Besonderheit ist der zentrale Rondellturm, welcher jedoch erst 1500, also fast 400 Jahre nach dem ursprünglichen Burgbau errichtet wurde. Er sollte gegen die aufkommenenden Feuerwaffen Schutz bieten. 

Abends schoben wir, wie letztes Mal, noch ein kleines Mittelalter-Shooting ein 😊

Geysir von Andernach
Geysir von Andernach

Heute stand, auf Grund der Wettervorhersage, zuerst der Kaltwasser Geysir von Andernach auf dem Plan. Durch den Austritt von CO2, wie bei einer Sprudelflasche, die unter Druck steht, bricht er regelmäßig 60 m in die Höhe (Video)  Dabei reißt er Eisen, etwas Kaliumpermanganat und Schwefel mit in die Höhe. Dies wird einerseits durch den Geruch, aber vor allem durch die Verfärbungen, bzw Auflagerungen auf den Steinen ersichtlich. Lecker ist das Wasser aber nicht, es ist recht salzig und sauer. 

Interessanterweise ist der Geysir kein natürlich entstandener Geysir, sondern war quasi ein Nebenprodukt einer Tiefenbohrung.

Schloss drachenburg und Ruine Drachenfels
Schloss drachenburg und Ruine Drachenfels

Sowohl das Schloss, als auch die Ruine, erreicht man über eine Zahnrad-betriebene Bahn. 

Das Schloss Drachenfels wurde 1882 im Gründungsstil erbaut. Da der Erbauer nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, ging sein Erbe an seinen Neffen. Dieser ging jedoch nach 10 Jahren Pleite und musste verkaufen. Drachenfels wurde in den Folgejahren ein Ferienort, ein Frauenerholungsort und insgesamt drei Mal eine Schule. Jedoch gingen die jeweiligen Eigentümer meist nach ca. 10 Jahren pleite. Das Land hat Drachenfels bis heute für 34 Mio Euro Stück für Stück saniert und in den Ursprungszustand versetzt. Dank des Erbes eines wohlhabenden, englischen Besuchers vor einem Jahr konnten jetzt auch einige der Buntglasfenster rekonstruiert werden.  Selbst die kleinen Kosten schon 16000 Euro. Zum Glück, um eine originalgetreue Rekonstruktion überhaupt zu ermöglichen, liegen die Originalpläne noch bei der Nachfolgerfirma der ursprünglichen Glaserei. 


Die Burgruine besteht leider nur noch aus dem halben Bergfried und ein paar Mauerresten. Aber sie liefert einen phänomenalen Blick. 

Burg Löwenburg
Burg Löwenburg

Nach einer Abkürzung durch den Wald, welche sich als Umweg herausstellte, sind wir noch im Trockenen bei der Löwenburgruine angekommen. Und wir wurden mit einer, trotz des diesigen Wetters, wunderbaren Aussicht entlohnt. 

Jetzt auf dem Rückweg zur Ehrenburg, fängt es leicht an zu regnen, ein Grund mehr die Burg eigene Sauna auszutesten. 

Donnerstag, 31.8.2017

Burg Herzberg
Burg Herzberg

Unser erster Stopp auf dem Weg Richtung Heimat ist die Burg Herzberg . Sie ist nicht nur eine wunderschöne  teils noch erhaltene Ruine, sondern auch Heimat von Hühnern, einem Pfau und 2 befellten Schweinen. Das kleine Restaurant der Burg kann sich mit seiner Küche auch sehen lassen. 

Schloss Berlepsch
Schloss Berlepsch

Unser letztes Ziel der Reise ist Schloss Berlepsch, wo eine höchst kurzweilige und unterhaltsame Burgführung und ein Candle light dinner auf uns warten. Ein absolutes Highlight der ganzen Tour. Meine Liste an Sprichwörtern aus dem Mittelalter hat sich heute enorm erweitert. Und pappsatt, durch das hervorragende Essen, geht es zur Nachtruhe ins Zimmer Gräfin Mareta. Zuvor aber konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen Versuch der Nachtaufname des Schloss unter sternenklarem Himmel zu wagen. So ein schönes Foto, wie das der Homepage habe ich leider nicht hinbekommen. 

Freitag, 1.9.2017

Zum Abschluss unseres Burgentrips, gab es ein herrliches Frühstück mit sehr leckerem, noch warmem Zwiebel-, Nuss- und Kartoffelbrot. Ein super schöner Abschluss einer super schönen Reise durch das Mittelalter. 

Bis zur nächsten Reise 😊
Bis zur nächsten Reise 😊
0 Kommentare

Arendsee 2017

Endlich geht ein Traum in Erfüllung: Schwimmen mit meinem Pferdchen :-)

Anreise

Morgen früh geht es los zum Arendsee, endlich mal mit Pferd schwimmen können. Da ich heute noch arbeiten musste und erst nachts zu Hause sein werde (als Tierarzt kommt das schon mal vor...), haben wir schon gestern gepackt und ich habe dabei herausgefunden, dass mein Auto ein schickes Trennnetz zum Kofferraum hat. Ich lerne immer wieder was Neues über mein Auto...

 

Nachdem ich beim Tanken erst mal dichtgeparkt wurde, geht es mit einer halben Stunde Verspätung Richtung Arendsee. Die Ponies stehen zum Glück ganz ruhig auf dem Anhänger, obwohl sie sich nicht kennen. Bin richtig stolz auf meine Kleine 😀

 

Ganz vergessen: die kleine Hundemaus ist so tiefenentspannt auf der Rücksitzbank, dass man fast vergisst, dass sie da ist. Und natürlich ist sie ordnungsgemäß angeschnallt, dank Trixie.

Der erste Adrenalinschub kam am Maschener Kreuz, es war gesperrt. Das an sich war ja nicht das Problem, aber die nicht vorhandene Umleitung schon. Zumal das Navi uns durch Hamburg führen wollte. Der Nervenkitzel kam in einer Baustelle, mit festen Barken aus Beton. Leider war keine Beschilderung wie breit die Durchfahrt ist und auch kein Hinweis, dass es überhaupt enger wurde. Mit Warnblinklicht und meiner Mitreisenden als Einweiser haben wir den Anhänger mit fünf Zentimeter Abstand pro Seite dadurch manövriert. Zum Glück ist alles gut gegangen und die Reise ging mit einer Verzögerung von insgesamt einer Dreiviertel Stunde weiter. 

Macces sorgte dann wieder für ein Aufladen der Energiereserven.

Auf dem wunderschönen Hofangekommen, fangen die Pferdchen sofort an auf ihren Koppeln zu fressen, sie haben die lange Fahrt gut überstanden. Den ersten starken Regenschauer bekommen wir beim Einparken des Anhänger ab. Innerhalb von Sekunden sind wir durchweicht. Zum Glück ist es warm, da macht das sogar Spaß. Die Pferde hat der Regenguss nicht im geringsten gestört.

Die Pferdesachen transportieren wir ganz stilecht mit roter, neuer Schubkarre in die Sattelkammer. Zum Glück bleibt es dabei trocken...

Während wir mit unserer Gastgeberin einen Kaffee trinken, kommt der nächste Schauer, als wenn Eimerweise Wasser ausgekippt würde… wir beschließen den Pferden noch etwas Zeit zur Regeneration zu geben und fahren erst nach Arendsee, um unser Abendbrot und das morgige Frühstück zu sichern. Einen kurzen Abstecher zum See brachte der kleinen Hündin den lang ersehnten Auslauf und uns noch einen kurzen Blick auf das Benediktiner Kloster.

Am frühen Abend machen wir uns zu einer ersten Erkundungstour zur Pferdeschwemme am See auf. Mein Pony ist mal wieder der Meinung, sie könne nur ins Wasser, wenn ich vorgehe. Ganz so als wäre sie noch nie in ihrem Leben im Wasser gewesen. Nachdem ich also nasse Füße und Beine hatte, ist sie brav ins Wasser gestiefelt, als wäre das das normalste der Welt...

Zufrieden machen wir uns auf den Rückweg, begleitet von Tausenden oder sogar Millionen von Bremsen. Ich bin heilfroh über die Ausreitfliegendecke von TM . Morgen bleibt auch die Fliegenmaske drauf!

Mein Bett hat eine eingebaute Nicht-Herausfall-Sicherung: es bildet in der Mitte eine extreme Kuhle, und ich brauche eine ganze Weile, um herausfinden wie ich bequem liegen kann. 

 

Zweiter Tag

Morgens regnet es leider, so dass wir unseren Austritt zum See nach hinten verschieben.

Nach einem nun ausgedehnten Frühstück mit Eiern und Speck, machen wir uns auf den Weg zu den Pferden. Auf Grund starker Gewichtszunahme und dem daraus resultierenden Nicht-passen des Sattelgurtes bleibt es bei derselben Konstellation wie gestern. Meine Mitreiterin hätte sonst eines der auf dem Hof lebenden Pferde genommen, da wir heute Abend noch einmal in größerer Gruppe ausreiten wollen. Vorausgesetzt das Wetter macht mit. 

Für Fotos von den wunderschönen und noch schöner duftenden Rosen im Hofareal blieb noch genügend Zeit.

Kurz entschlossen führt unser Ritt doch durch den Wald zum See. Wann kann man schon mal mit den Pferden ins Wasser?! Und morgen wollen dann, hoffentlich bei Sonnenschein, auch die Zweibeiner mit ins kühle Nass. Und, wenn es geht, mit den Pferdchen schwimmen...

Weil wir heute Abend bekocht werden, gibt es heute mittag “nur“ ein Stück geräucherte Maräne bzw. Forelle von Maränenhof. Sehr lecker!

Unser abendlicher Ausritt wurde zu Beginn von strömenden Regen begleitet. Die Pferde waren umso flotter und dass zwei der vier Pferde schon an Vormittag gut 10 km gegangen sind, scheinen die Pferde komplett vergessen zu haben, zumindest legen sie ein Tempo von 36 km/h Spitze hin und vergessen zwischendurch auch mal eben, dass es eine Gangart namens Schritt gibt…

Alles in allem ein super Ausritt in herrlichstem Gelände.

Das Abendessen setzt dem schönen Tag noch eine Krone auf und hochzufrieden geht es um ein Uhr nachts ins Bett.

Heute morgen sind wir für den Hund eine kleine Runde im Wald geritten.

Nachdem der Hund wieder zufrieden und auch etwas erschöpft zu Hause im Körbchen liegt, sind wir wieder zum Arendsee geritten, diesmal mit Schwimmsachen unter den Reitsachen.

 

Dritter Tag

Nach einem ebenso leckeren Essen wie gestern aus der Maränen Fischerei, sind wir auf zwei der Hofpferde noch eine neue kleine Runde im Wald geritten. Die routinierten Pferde haben den Weg vorgegeben... ich muss sagen, an den Schritt der kleinen Isi-Maus und erst recht an Ihren Tölt kann ich mich echt gewöhnen. Und das ohne Sattel 😀

Vierter Tag und Abreise

Heute morgen sind wir noch ein letztes mal zum Arendsee geritten und waren mit den Pferdchen schwimmen. Da die beiden Stuten sich gegenseitig aufstacheln, hat meine Mitreiterin eines der Hofpferde genommen. Sie reitet nachher noch mal eine kleine Runde alleine, bzw. in Hundebegleitung.

Heute morgen sind wir noch ein letztes mal zum Arendsee geritten und waren mit den Pferdchen schwimmen. Da die beiden Stuten sich gegenseitig aufstacheln, hat meine Mitreiterin eines der Hofpferde genommen. Sie reitet nachher noch mal eine kleine Runde alleine, bzw. in Hundebegleitung.

Das Schwimmen klappt heute sehr viel besser. Mein Pferd scheint doch noch eine Wasserratte zu werden, oder ein Seepferdchen 😂 zumindest hat die entdeckt, dass man, oder besser Pferd, mit Wasser planschen kann. 

Hier geht's zum Video.

Da wir einen recht knappen Zeitplan haben, reinigen wir erst die Pferdekoppeln und packen. Danach macht sich meine Mitreisende mit ihrem Isi auf den Weg zum Wald und ich mache mich auf den Weg eines der Schulponies von der 1km entfernten Weide zu holen. Zum Glück kann ich auf dem Rückweg reiten.

Nachdem wir wieder alle auf dem Hof angekommen sind, packen wir noch den restlichen Kleinkram ins Auto, laden den Hund ein und danach die Pferde auf den Anhänger. Die Vierbeiner gehen wie erwartet routiniert auf ihre Plätze und die Rückfahrt kann losgehen, leider.

Zum Glück ist die Rückfahrt nicht so ein Abenteuer wie die Hinfahrt. 

Und bis auf die Tatsache, dass wir die erste Strecke halb verhungert absolvieren mussten, weil Macces erst in Lüneburg erreichbar war, blieb die Rückfahrt ereignislos.

Ein wunderschöner Kurzurlaub geht zuende.

0 Kommentare

Neuwerk 2017

Ein Ritt durchs Wattenmeer kann viele Überraschungen bereit halten...

Ritt Sahlenburg-Neuwerk-Sahlenburg

Morgen geht es los, zu Pferd auf nach Sahlenburg und durchs Watt nach Neuwerk. Wir sind bei weitem nicht das erste Mal im Watt und auch nicht das erste Mal bis nach Neuwerk. Aber dieses Jahr ist der mittlere Priel tief geworfen, so dass selbst die Wattwagen nicht immer fahren. Und wir sind mit Ponies bzw. Kleinpferden, je nach Definition, unterwegs... Zum Glück ist für morgen +/- 0 angesagt, das heißt der Priel sollte gut zu schaffen sein. Sicherheitshalber starten wir mit den Wattwagen, wir wollen ja nicht Baden gehen. Im wahrsten Sinn des Wortes.

Oh oh, nach einer erneuten Rückversichung über die Wasserstände, heisst es nun der Priel sei +20. Trotzdem steht alles auf go, O-Ton: wenn wir um viertel vor losreiten, passt das. Niedrigwasser ist zwei Stunden später... Zur Not drehenn wir um, auf dem Hinweg geht das ja 😀

Problemlos sind die Pferde auf den Anhänger gestiegen und nachdem wir die noch vergessenen Sachen eingpackt haben, ging es pünktlich um halb zwölf los. Zwei Stunden vor Niedrigwasser waren wir zusammen mit en nach Neuwerk zurück kehrenden Wattwagen im Watt. Beim ersten Priel benötigte Piri wie immer etwas Zuspruch, aber dann sind beide Pferde souverän vorwärts geschritten.

Auch den zweiten Priel meisterten unsere Pferde mit Barvour. Jedoch hatten wir Reiter ab da auch nasse Füße, bis zur Brust waren die Ponies im Wasser. Im lockeren Trab und Galopp ging es bei strahlendem Sonnenschein un einem angenehmen Wind bis nach Neuwerk.

 

Auf Neuwerk angekommen, brachten wir unsere Pferde erst einmal auf die Weide, wo sie sich auf das frische Gras stürzten als hätten sie tagelang nichts gefressen. Wir Menschen machten indes eine kleine Wattwanderung um die Insel, da der Wattwagen mit unseren Sachen und die der Pferde noch nicht angekommen war. Wohlgemerkt die Tasche der Pferde ist größer als die der Menschen!

 

Die Inseltrommel hat gezwitschert, dass eine Filmcrew auf der Insel sein soll, um einen Science Fiktion Film zu drehen. Angeblich soll ein internationales Casting stattfinden. Wir halten also fleißig die Augen offen. Bisher konnten wir die Filmcrew ausmachen und ein paar Touristen ausschliessen ( Socken mit Sandalen, das kann nur ein deutscher Touri sein).

 

 

 

Auf unserer Wattwanderung konnten wir nur kleine, lokale Sternchen des  Wattenmeeres ausfindig machen. Wobei manche so inkognito waren, dass wir immer noch keinen blassen Schimmer haben, um was für ein Tierchen es sich handeln könnte…

 

 

Vielleicht sind wir morgen auf unserer Watttour schlauer.

Und noch ein abendliches Highlight auf der Pferdeweide: ein Austernfischerei! Und Mamavogel kam auch prompt wieder zum Brüten, als wir vorbei waren.

Heute konnten wir mal was ganz Neues üben: den Start eines Hubschraubers. Die Ponies waren Weltklasse! Erst als der Hubschrauber über ihren Köpfen war, wurden sie ein bisschen nervös. Kühe finden sie jedoch immer noch unheimlicher...

Während die Pferde es sich auf ihrer Weide gut gehen ließen, sind wir Menschen auf Bernsteinsuche in Richtung Elbfahrkante gewandert. Auf unserem Weg begegneten wir sogar einem echten Star, auch bekannt als Seestern. Der kleine war auf dem Trockenen gelandet und da er noch lebte, wurde er postwendend wieder ins Meer befördert. 

Den Quallen erging es leider nicht so gut, die meisten auf unserem Weg waren schon tot und teilweise stark angefressen. 

Krebse in verschiedenen Größen sowie unbekanntes Getier begleitete unseren Weg.

Das Watt zeigte seine gesamten Facetten: von super schönen Sandbänken bis zu beinahe knietiefen Schlickfeldern war alles dabei.

Neben dem Seestern, war mein persönliches Highlight der tatsächliche Fund eines Bernsteins. Auch wenn die Ausbeute von zwei Einheimischen, die uns entgegen kamen, deutlich reichlicher ausfiel, ich bin mehr als zufrieden mit unserer Wattwanderung und freue mich nach den 17,9 km auf unser wohlverdientes Abendbrot.

Nach hochsommerlichem Feeling gestern, kommt heute der Sturm. Die Pferde scheint es wenig zu stören, die grasen friedlich weiter. Zum Glück ist der Sturm heute morgen und nicht heute Abend, wenn wir zurück reiten. Daumen gedrückt!

Nachdem das Gewittert vorbei gezogen war, wurde es wieder schwül-warm und wir entschlossen uns auf den Leuchtturm rauf zu klettern. Ganz klein konnten wir unserer Pferdchen ausmachen, die ältere Stute temporär mit Decke, da der starke Wind ihr mit den nassen Fell doch etwas zu schaffen machte.

Solange das Wasser noch da ist, sind wir über die Insel gewandert und konnten sogar einen Seehund sichten. Leider war er für ein Foto ohne Tele zu weit weg.

Zusammen mit dem ersten Wattwagen sind wir bei Wind und bewölktem Himmel gestartet. Da wir so früh los sind war noch relativ viel Wasser da, aber wegen dem angekündigten nachmittäglichen Gewitter, wollen wir nicht riskieren bei Gewitter im Watt zu reiten. Der tiefe Priel war zum Glück nicht tiefer als auf der Hintour und für unsere Ponies gut zu schaffen. Nach einem leckeren Fischbrötchen zum Abschied ging es dann, teilweise bei Gewitter nach Hause. 

Ach so, das Ei hat übrigens einen neuen, gefiederten Erdenbewohner entlassen ;-)

0 Kommentare

Rügen 2017

So, jetzt versuche ich mich auch mal im bloggen. Als erstes Versuchsobjekt muss Rügen herhalten. Allerdings erst am 6. Tag...

Prora, Hochseilgarten und Schloss

So, hier nun mein erster Blog. Als erstes Versuchsobjekt hat es uns, zusammen mit Freunden und ihrer zweieinhalbjährigen Tochter, nach Rügen auf den  Campingplatz Banzelvitzer Berge verschlagen. Nachdem wir in den letzten fünf Tagen Binz, Kap Arkona , Baumwipfelpfad und die Kreideküste abgefrühstückt hatten, stand heute Prora und das Schloss Granitz auf dem Plan. Das interessanteste dabei war heute jedoch der Hochseilgarten in Prora. Zehn verschiedene Parcours stehen hier dem Könner sowie dem blutigen Anfänger zur Verfügung. 

Nach einem ausgiebigen Besuch auf dem Spielplatz (auf Wunsch des jüngsten Reisenden)  ging es weiter zum Essen beim Schloss Granitz. Sowohl der “normale“ Geschmack als auch der Wild-Liebhaber  kommt hier auf seine Kosten. 

Auf dem Campingplatz haben wir, zwei Erwachsene, den Erlebnispfad erkundet. Sogar das Labyrinth nur seinen Schatz haben wir gemeistert. Flott Familien mit sich eventuell langweilenden Kindern ist dieser sehr zu empfehlen.

Den Abend haben wir Erwachsenen mit Wein und die jüngere Generation mit Affenbande ausklingen lassen.

Morgen geht es weiter mit Robben-Fotojagd....

Kaltes Wasser und Robben

18.05.2017

 

Der heutige Tag begann mit kaltem und nach Schwefel stinkendem Wasser. Schwups, waren Handwerker in der Holzhütte. Warmes Wasser gab's trotzdem nicht. Dafür scheint die Sonne und einer erfolgreichen Fototour mit Robben steht nix im Weg. Sogar die Kleine ist gut drauf und ist trotz der frühen Stunde anstandslos aufgestanden, der Mama sei Dank!

Die Robbentour war etwas enttäuschend, da die Robben trotz 250er Tele nicht mehr als etwas größere Steine waren, aber das Wetter hat gehalten und die Nachbearbeitung am PC bringt vielleicht noch ein Paar Schmuckstücke zu Tage.  

Dafür war der Vortrag interessant: Hundsrobben (was wir so landläufig als Robbe bezeichnen), Ohrenrobben (wie Seelöwen) und Walrösser gehören alle der Gruppe der Robben an. Für mehr Informationen kann später hier weitergelesen werden.

Nach einem sehr leckeren und stylischen Essen in Kaptän Nemos “Nautilus“ und ausgiebigem Spielen auf dem “schiffseigenen“ Spielplatz geht's zum Sonnen nach Putbus.

Trotz Fotoverbot durfte ich, extra für diesen Blog, ein paar Fotos im “Nautilus“ schießen. Bei der Liebe zum Detail fiel es allerdings schwer sich für ein Motiv zu entscheiden; Taucher, Apparaturen, Aquarium und und und...

Nach einem kurzen Blick auf die Innenstadt von Putbus, haben wir uns spontan entschieden in die Binzer Innenstadt zu fahren bzw. dann doch die Sandskulpturen zu inspizieren.

In Binz erlebten wir alle eine Pemiere: da das Wetter ja ganz überraschend zum Sommer hin sonnig werden und es im Zeitalter des Handys und der Apps ja auch keine Hinweise auf bevorstehendes gutes Wetter gibt, hatten zwei von drei Eisdielenen kein / kaum noch Eis. Ein klein Eisverkaufsstand war dann die Rettung und konnte und alle mit ausreichend Eis versorgen. Wie es sich im “Sommer“ auf einer Insel gehört, wurde das eis am Strand verzehrt. 

Die eigentlich geplanten Sandskulprutren sind auf Grund ihrer Beheimatung in Zelten, auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Statt dessen geht's zum Einkaufen für die spätere Grillsession...

Kalte Dusche, Ruinen und Strand

19.05.2017

 

Nach ausgiebigem Ausschlafen, bis halb zehn, geht der Tag wieder mit einer kalten Dusche los. Mit der Unterstützung von “Helene Fischer“, “Scooter“ und “Unheilig“ (was für eine Mischung) geht es zur Burgruine in der Nähe von Sassnitz.

Eine Tour durch Lost places führte dann zu einem Lost Portemonnaie... also geht es für einen Teil der Gruppe zurück zum Campingplatz in der Hoffnung es da liegen gelassen zu haben. Der andere Teil macht schon mal den Strand unsicher. 

Die Schlossruine Dwasieden und das Kasernengelände jedoch war für Ruinen fans ein Highlight.

Mit wiedergefundenem Portemonnaie und Stärkung im Fischerhus geht es endlich an den Strand in Glowe. Vielleicht finde ich ja endlich einen Bernstein, obwohl, ein Fossil würde auch reichen...

Die Ausbeute vom Strand kann sich sehen lassen: Fossil, Donnerkeil, Hühnergott und Bernstein! 

Den letzten Abend lassen wir, unterbrochen von Mückenjagden, gemütlich mit Hugo ausklingen.

Passend zum Hugo gibt es Unicorn magical choko pearls, und sowohl Awesome Yellow Banana, Sugar Cool Peppermint, Sunny Blue Berry als auch Shiny Shubi Bubi sind nicht so begeistert. Obwohl die Einhorn-Namen das Geschmackserlebnis wieder wett machen.

Abfahrt, Hügelgräber und Herrenhaus

20.5.2017 

 

Die Rückfahrt hat begonnen. Nach einem beeindruckenden Ankoppeln des Wohnwagens mit dem “Mover“ trennen sich nun die Wege (für's Erste): für drei der fünf geht's weiter zum nächsten Campingplatz (mehr auf Urlaubsreif.blog) und für die anderen zwei geht's über Hügelgräber, Schloss und Herrenhaus nach Hause.

Die Schlossruinen von Pansevitz strahlten vor blauem Himmel. Das Schloss hat zwar den zweiten Weltkrieg überstanden ohne Schaden zu nehmen, jedoch den Wiederaufbau nicht. Leider wurde das Schloss in den 50er Jahren als Baustofflieferant genutzt, so dass nur noch sehr wenig steht.

Tschüss Rügen, bis zum nächsten mal 😃

0 Kommentare

Australien 2016

Australienreise mit zwei Generationen

Adelaide - Sydney - Cairns - Townsville  - Airlie Beach - Blackwater - Carnarvon - Hervey Bay - Brisbane - Perth - Wave Rock - Esperance - Albany - Augusta - Freemantle - Perth

6.10.16

Nach 6 Stunden Flug (nach Dubai), 2 Stunden Aufenthalt und 11 Stunden Flug (nach Adelaide) sind wir in Adelaide angekommen, wo meine Verandthen auf uns warteten. Wir sind jedoch recht schnell ins Motel gefahren, da uns die Augen zufielen.

7.10.16

Nach dem Frühstück sind wir zum Pink lake in Tallen Bent gefahren, welche jedoch nur mit viel, viel Fantasie einen Hauch von Pink aufwies. Anschließend sind wir, (weil Heimweh ja so schnell gehen kann :-))) in das typisch deutsche Dorf Hahndorf  zum Shoppen gefahren. 

8.10.16

Heute stand zuerst Hallet Cove auf dem Plan: Beeindruckende Felsformationen. Der "Sugar loaf" sah tatsächlich wie ein Zuckerberg aus.

 

Anschließend ging es zum BBQ zu meinen Verwandten. Ein kleiner beschuppter Freund wollte wohl auch einmal vorbeisehen, was es so leckeres gibt.

 

Das BBQ mussten wir leider etwas eher verlassen, da wir noch eine Pinguin-tour auf Granite Island mitmachen wollten.

9.10.16

Heute ist mein Geburtstag. Nach dem Flug nach Sydney geht es für die Youngster gleich wieder in einen Flieger: eine kleine Maschine für einen Privatflug bis zu den Three Sisters und zurück.

Die Rentnergang hat währenddessen Sydney unsicher gemacht.

 

Anschließend haben wir im Coogee Pavillon noch ein wenig gefeiert.

10.10.16

Morgens erkundeten wir alle zusammen den Botanischen Garten (inklusive dem Orchideenhaus) bevor die Rentnergang Darling Harobur erkundete und die Youngster, nach einer kleinen Suche nach einer Kreditkarte (zum Glück erfolgreich), die Festung auf La Perouse. Da die Festung selbst leider geschlossen war, haben wir die Umgebung erkundet und einen kleinen stacheligen Kumpel getroffen.

Abends trafen wir uns alle in Darling harbour und haben noch eine Rundfahrt mit der Fähre gemacht. Sehr romantisch!

11.10.16

Heute trennen sich die Wege für mehrere Tage; die Rentnergang fährt ins Outback zum Ayers Rock und den Olgas und die Youngster wagen einen neuen Versuch Richtung Cape Tribulation. Letztes mal hat der Sturm Catriona dies verhindert.

Da wir noch etwas Zeit hatten, sind wir noch in den Royal Sydney National Park gefahren. Dieser war zuerst enttäuschend, bis wir auf eine geführte Foto-Tour trafen und so deutlich mehr Wildtiere zu Gesicht und vor die Linse bekamen.

12.10.16

Auf der Cape Trib Farm (einer Fruchtfarm) wohnt man in seiner kleinen Hütte in Mitten der Obsbaum/Kokospalmen. Morgens ging es für mich auf eine Reittour, inklusive kleinem Badevergügen, da mein Pferd sich gerne im Wasser wälzt...

Mittags habe ich eine Kokosnuss gefunden und auch mit einiger Mühe öffnen können: Sehr, sehr lecker!!

Gestärkt ging es abnds auf eine Bootstour.

13.10.16

Heute stand ein 4 Stunden Cooper Creek Wilderness Walk auf dem Plan. Unster Tourführer hatte einiges an Wissen parat.

Der Butcher Bird zum Beispiel hat eine Kooperation mit den Aborignies vor Ort eingegangen. Er frisst normalerweise Reptileine. Wenn diese zu groß für den Vogel sind, hat er alut gerufen und so die Aboriginies angelockt, welche das Reptil erledigt haben. So entstand für beide eine Win-Win-Situation. Auch eine Kingfischer Art hat auf ähnliche Art mit den Ureinwohner zusammengearbeitet.

Er nistet in Termitenbauten, kleine Reptilien kann er selber verjagen. Bei großen jeodch macht er und in der Nähe befindliche Kingfisher viel Lärm. Die Ureinwohner folgten diesem Ruf und töteten das Reptil; Nahrung für die Menschen und geschützte Brut der Vögel.

Auch dei Pflanzenwelt war beeindruckend. So gibt es eine Palme, die nur alle paar Jahre Blüten produziert. Ist die weibliche Palme so weit, dass sie befruchtet werden könnte, produziert sie Pheromone, dadurch veranlasst sie männliche Palmen in der Nähe ihre Temperatur hochzufahren. Insekten verlassen daraufhin die mönnliche Palme und krabbeln zur weiblichen. Daraufhin erhöht die weibliche Palme ihre Temperatur. So krabbeln die Insekten zwischen den Palmen hin un her und befruchten sie.

 

Die Stinging Plant hat glasfaserartige Stacheln, welche sich bei Berührung tief in die Haut graben. Sie wächst vor allem dort, wo das Blattwerk dünn ist. Das heißt dort wo der Regenwald durch zum Beispiel einen umgestürzten Baum "kaputt" ist, wächst sie und schützt die Fläche vor Tieren, welche die jungen, neuen Pflanzen fressen würden. Nur der Kasuar ist von der Pflanze unbeeindruckt und sucht besonders diese lichtdurchfluteten Bereich auf. Der Kasuar hat aber auch einen sehr speziellen Magen-Darm-Trakt: viele Pflanzensamen sind nach der Passage durch seinen Verdauungstrakt um ein vielfaches fruchtbarer, so dass seine Anwesenheit die Reparatur des Regenwaldes beschleunigt.

Im Regenwal sollt eman sogar harmlos erscheinende Dinge wir Baumstämme und Vogelkot genau inspizieren, es könnte sich um Spinnen handeln. Die zwar nicht tödlich giftig sind, aber immerhin dazu führen, dass Arme massiv anschwellen, taub sind und ähnliches.

14.10.16

Heute stand im Zeichen des Wassers. Jedoch brauchten wir, auf Grund von Krokodilwarnungen drei Anläufe bis wir ein Gewässer zum Baden gefunden haben, die Babinda Boluders. Aber auch die Josephine Falls, das Golden Hall und der Cathedral Fig tree standne auf dem heutigen Plan.

 

Während der letzten zwei Tage war die Rentnergang, wie schon erwähnt, im Outback und in Kuranda. Der Vollständigkeithalber also auch hiervon ein paar Impressionen...

15.10.16

Heute waren wir alle gemeinsam beim Hinchinbrook Island Outlook und sind danach zu den Wallaman Falls gefahren. Den Abstieg zu den Wasserfällen, hat allerdings nur die eine Hälfte der Rentnergang und die Youngster gewagt: 268 m Höhenunterschied, aber der Blick auf den Wasserfall war es allemal wert.

16.10.16

Heute mussten wir auf Grund von Wind umdisponieren und anstelle der geplanten Bootstour sind wir zum Billabong Sanctuary und anschließend ins Aquarium Reef HQ gefahren.

Auch einem Kasuar durften wir Weintrauben anbieten. Im Vergleich zu den Enten, sind Kasuare sehr vorsichtig, wenn sie einem das Futter aus den Fingern nehmen. Das hätte ich, auf Grund der Größe, nicht gedacht. Darüber hinaus durften wir einen Koala und ein Wombat streicheln. Jedes Tier, welches mit den Besuchern interagieren soll, darf dies aus tierschutzrechtlichen Gründen nur für eine begrenzte, kurze Zeit.

Später haben wir uns noch eine Krokodilfütterung angesehen. Das sind schon majestätische Tiere, welche bis zu 120 Jahre alt werden können und um die 50 mal ihre Zähne wechseln sollen. Auch hier habe ich einiges Neues lernen dürfen. So verteidigen sich Wombat auf sehr raffinierte Weise gegen Dingos: Sie haben eine Hornplatte am Hinterteil, mit der sie einerseits Erde aus ihren Höhlen hinausbefördern, sie aber auch zur Verteidigung einsetzen. Werden sie von einem Dingo gejagt, laufen sie mit über 40km/h zu ihrer Höhle. Mit dem Hinterteil, also der recht unempfindlichen Hornplatte, verschießen sie die Höhle so weit, dass der Dingo mit dem Kopf hineinpasst. Dann zerquetschen sie wohl den Dingo mit Hilfe ihrer Hornplatte an der Höhlenwand. Die Koalas hingegen, haben ihre Hornplatte am Hintern wohl ausschließlich für ein bequemeres Sitzen.

Nach dem Billabong Sancturay waren wir im Reef HQ, einem riesen Aquarium, welches aber auch eine Abteilung hat, welche verletzte Tiere, vornehmlich Schildkröten, aufnimmt und versucht zu retten. Auch hier gab es für mich einiges Neues zu lernen. Am erstaunlichsten fand ich, dass die Päppelpaste für viele Schildkröten sehr ähnlichem unseren Päppelpasten für Katzen sind.

Den Abend haben wir mit Fish & Chips ausklingen lassen.

17.10.2016

 

Der heutige Tag war relativ ereignislos durch die lange Autofahrt nach Airlie Beach. Dort angekommen haben wir auf unserem super großen, echt schönen Balkon im Whitsunday Rainforest Resort gegrillt.

Morgen geht's in die Whitsundays.

18.10.2016

 

Mit Cruise Whitsundays sind wir heute bei strahlendem Sonnenschein  zuerst zu ener kleinen Insel zum Schnorcheln gefahren. Das Wasser war leider etwas aufgewühlt, so dass die Farben erst beim Abtauchen aus der Nähe zu sehen waren.

Danach sind wir mit der lilafarbenen "Camira" zum Whitehaven Beach gefahren: weißer Sand und kristallklares Wasser. Leider hat uns die Angst vor Quallen vom Baden abgehalten.  Auch das Essen an Bord war super.

19.10.2016

 

Für heute stand endlich das Great Barrier Reef, ebenfalls mit Cruise Whitsundays, auf dem Plan. Von Reefworld aus, konnten wir, je nach Vorliebe, Schnorcheln (Rentner und Youngster) oder auch Tauchen (nur ein Teil der Youngster), Das Wasser war klar und die Farben der Fische und der Korallen wunderschön. Auch wenn die Korallenbleiche auch hier, im Vergleich zu meinem ersten Besuch in Australien in 2006, deutlich zu erkennen war.  Gleich zu Beginn des Tauchens begrüßte mich "Big Marry", die auf die Touri-Tauchtouren wartet, um evtl. etwas fressbares abzugreifen.

20.10.2016

 

Heute stand nur die Überfahrt nach Blackwater an. Bis auf ein super leckeres Essenin unserem Hotel Capricorn gab es nichts ereignisreiches zu erzählen. Außer vielleicht das Passieren eines ca. 1,6 km langen Zuges, der mit Kohle                         beladen war.

21.10.2016

 

Heute sind wir in die Blackdown Tablelands gefahren um auf 3 kurzen Wanderungen (GoonGoonDhina 2,5 km, MookMook 1,2 km und Goodela1,8 km) einen Teil des Nationalparks zu erkunden.

Eine davon führte, an Riesenkaulquappen und Echsen, zu den Rainbow waterfalls. Abends sind war im Carnarvon National Park angekommen und haben dort unsere urige kleine "Urwaldhütte" bezogen.

 

22.10.16

Heute sind wir um 5 Uhr morgens aufgestanden, um ein Platypus zu sehen, leider ohne Erfolg. Danach ging es zur 14 km langen Wanderung durch die Carnarvon Gorge.

Zuerst sind wir an einer zeremoniellen Stätte der Ureinwohner vorbeigekommen. Sie hatten relativ strenge Sitten, so durfte jedes Paar nur 3 Kinder mit relativ großem Abstand haben. Sowohl Verhütung als auch Infektionsprophylaxe waren kein Fremdwort.

Die Zeremonienstätte berichtete auch über den Einfall der weißen und die damit verbundenen Probleme.

Danach waren wir in einer Kluft mit Königsfarnen und in einer von Regenwasser ausgehölten Kluft, welche, bei genügend Regen, immer noch so viel Kraft entwickelt, dass alles im Inneren ausgewaschen wird, wie in einer Waschmaschine.

Auf unserer Wanderung tauchten immer wieder Pretty face Wallabies (mit hellem Gesicht) und Swamp Wallabies, sowie diverse Vögel und blühende Pflanzen auf.

Die Nachtsafari fiel teils buchstäblich ins Wasser. Während ein Teil der Rentnergang nach einem unfreiwilligen Bad im Fluss die Safarie schon zu beginn abbrechen musste, ist der andere Teil bei Regen gestartet. So richtig gelohnt hat es sich aber, da die Tiere sich auch vor dem Regen versteckten, nicht.

23.10.16

Heute stand nur die Überfahrt nach Hervey Bay auf dem Plan, inklusive 40 km über unbefestige Schotterpiste. Das Platypus haben wir auch heute morgen nicht sehen können.

 

Unser Appartment in Hervey Bay hat direkten Bllick aufs Meer und ein leckeres Abendessen im "Baywater" beendete den Tag. 

24.10.16

Heute waren wir auf Fraser Island. AUf der Fähre hat uns eine Katze begrüßt, die die Fähre zu ihrerm Zuhause erklärt hat.

 

Lake McKenzie war genauso glasklar und beeindruckt, wie schon beim ersten Mal.

Das Schiffwrack war deutlich weiter im Sand versunken, als beim letzten Besuch. Es war mal ein luxuiöser Kreuzer, dann im Krieg ein Krankentransport und dann ein Elektrikerschiff, bevor es trockengeleckt wurde und der Propeller, der Anker und das Rufer entfernt wurde. Leider ist es dann abgeschwemmt worden und auf Fraser Island gestrandet.

Vom Schiffwrack sind die Youngster noch eine Runde über Fraser Island geflogen, bevor es zum Mittag und danach über holprigen Sandwege über die Insel zu einem ehemaligen Erholgunsresort (von ganz früher) und der Central Station, welches heute ein Museum ist. Dort wurde leider viel gerodet, so dass dei Bäume noch sehr jung sind, auch solche, welche von den Ureinwohnern genutzt wurden, um Zahnschmerzen zu lindern.

Unter Fraser Island liegt ein riesiger Vulkansee. Er speist die Flüsse auf Fraser Island, so dass das Wasser nicht nur von a nach b fließt, sondern es sprudelt quasi aus dem Boden.

Im Eli Creek, mit einer Fließgeschwindigkeit von 4,2 Tonnen Wasser pro Stunde, konnten wir uns bis zur Mündung treiben lassen.

Und überall ist das Wasser glasklar. Die grünen Ablagerungen sind auch keine Algen sondern mineralische Ablagerungen.

25.10.16

Die Wale waren heute unser Mittelpunkt. Mit der Quick Cat II ging es raus aufs Meer. Die Wale haben uns sogar den Gefallen getan und sind gesprungen :-)

Sie sind auch sehr nahe gekommen und so wurde ihre majestätische Grpße noch viel eindrücklicher.

Was ich noch nicht wusste: Wale hinterlassen auch Footprints: ganz stilles Wasser an der Stelle, wo sie mit ihrer Flosse für Antrieb gesorgt haben.

26.10.16

Auf dem Weg von Hervey Bay nach Brisbane sind wir über die Glasshouse Mountains gefahren. Sie sind die Übrigbleibsel von Vulkanen. Der Vulkan selber ist wegerodiert, während die Lavasäule noch steht.

 

Auf der Fahrt sind wir an einem kleinen Steinladen vorbeigekommen, dort waren einige erstaunliche Exemlare mit "inlays", die zum Beispiel in Australienform waren.

27.10.16

Heute ist für die Rentnergang der letzte Tag in Down under. Wir haben ihn am Strand von Surfers Paradise un im Lone Pine Koala Sanctuary verbracht.

28.10.16

Heute sind wir nach Perth geflogen. Dort angekommen sind wir mit dem Mietwagen zum Wave Rock gefahren. Auf dem Weg sind wir an einem grünen Salzsee vorbeigekommen.

Auf Grund der hernannahenden Dunkelheit haben wir die Humps nur im Schnelldurchlauf erkundet und die Höhle nur von außen begutachtet (nicht dass wir im Dukeln in irgendeien Spinne greifen).

29.10.16

Heute haben wir einen erneuten Versuch für einen Pink Lake gewagt, in Esperance. Leider waren wir auch hie rzum falschen Zeitpunkt und er war nicht pink.

Nach dem missglückten Pink Lake haben wir die Strände abgeklappert. Einer schöner als der andere.

30.10.16

Heute sind wir im Le Grande National Park gestartet. Die Lucky Bay hat einen genauso feinen und weißen Sand wie bei Lake McKenzie oder den Whitsundays. Einfach wunderschön.

Weiter ging es zur Thistle Cove und dem Whistling Stone. Dieser hat zwar nicht wirklich gepfiffen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass er das bei stärkerem Wind getan hätte.

Am Parkplatz wartete eine kleine Wallaby-Familie auf uns.

Weiter ging es zum Frechman Peak, welchen wir hinaufgeklettert sind. Zuerst waren wir auf einem falschen Weg, was uns allerdings erst auffiel, als es so steil wurde, dass es ohne weitere Hilfmittel echt gefährlich geworden wäre. Die Aussicht von oben hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Etwas ruhiger ging es weiter in Richtung Hellfire Bay, mit sehr interessanten Blumen und Vögeln.

Zum Abschluss sind wir die Strände West Beach, Blue Haven, Salmon Beach, Fourth Beach und Twilight Beach abgefahren.

31.10.16

Heute stand wieder eine Klettertour auf dem Programm, diesmal auf den Bluff Knoll (1076 m hoch).

Der Start war zum GL+ck bei 400 m...

Nach dem Berg haben wir uns die Natural Bridge im Torndirrup National Park und The Gap angesehen. Die Aussichtsplattform ragte dabei über die Schlucht, so dass die Gischt unter einem gegen die Felsen schlug.

Weiter ging es zu den Blowholes. Diese schienen zuerst nicht sehr spannend, doch dann fauchte es doch beinahe so, als würde tatsächlich ein Drach unter uns sein.

1.11.16

Heute haben wir uns die Elephant Rocks angesehen. Drei davon sahen echt wie Elefanten aus!

Anschließend sind wir zur Valley of the Giants gefahren mit über 400 Jahre alte und 70 m hohe Bäume. Zum Schutz der Wurzeln wurde ein Treetrop Walk angelegt. 

 

Auch auf der weiteren Fahrt in Richtung Augusta ging es im Sinne von hohen Bäumen  weiter. Der Diamond Tree ist mit seinen 50 m der weit und breit höchste und wird von der Feuerwehr als Aussichtsturm genutzt, um Feuer schnell zu erblicken. Auf diesen durfte man sogar raufklettern.

2.11.16

In der Hoffnung Sting Rays zu sehen, sind wir zuerst zur Hamelin Bay gefahren. Statt der Fische haben wir einen unglaublich blauen Vogel gesehen.

Anschließend ging es zur Jewel Cave. Hier konnten wir auch das Skelett eines Tasmanischen Tigers sehen und auch seine verzweifelten Kratzspuren als er versuchte einen Weg wieder hinaus zu finden :-( Die Tasmanischen Tiger sind vor ca 3300 Jaren auf dem australischen Kontinent ausgestorben.

Die Höhle war früher eine Sanddüne. Das Dach der Höhle ist das Sediment auf der ehemaligen Sanddüne, welche dann langsam ausgespült wurde.

 

Anschließend sind wir in Busselton zu einer erneuten Wal-Tour aufgebrochen. Die Wale waren zwar nicht so springfreudig, dafür konnten wir aber einen Pottwal sichen.

3.11.16

Morgens waren wir auf einer Bootstour um Penguin Island herum. Dabei sind wir Delfinen begegnet, die einem Rochen gefolgt sind, um ihm seine Beute abspenstig zu machen. Erstaunlich fand ich, dass Delfine über den Tag verteilt 6 Stunden schlafen, jedoch nur 2-5 Sekunden am Stück. Auch ans Atmen müssen sie aktiv denken, das läuft nicht automatisch ab wie bei uns. Auch Seelöwen und Adler konnten wir sichten.

Anschließden haben wir Penguin Island erkundet. Es war gerade Brutzeit, so dass viele kleine, flauschige Vogelkinder unterwegs. Und natürlich die namensgebenden Pinguine! Allerdings sichtbar waren nur die, die nicht draußen zum Jagen waren.

4.11.16

Unseren letzten Tag haben wir auf Rottnest Island verbracht. Zuerst waren wir auf einer Achterbahn-Bootstour. Auch hier tauchte ein Wal mit ihrem Kalb auf. Die beiden sind sogar unter unserem Boot hindurch getaucht! Unglaublich riesige Tiere!

 

Anschließend haben wir die Insel per Fahrrad erkundet. Allerdings sind wir alle paar Meter abgestiegen, um die süßen Quokas zu bewundern.

Ein Schiffwrack, bunt gefärbte Vögel, Seelöwen und auch Delfine konnten wir auf Insel bewundern.

5.11.16

Heute ging es mit Emirates zurück nach Deutschland.

Und eins ist auch diesmal wieder klar: ich komme zurück nach Terra Australia.

0 Kommentare